Der Mann auf der Straße
Jungfernstieg, Europapassage, Hafencity – Hamburgs Innenstadt putzt sich für die zahlungskräftige Kundschaft. Obdachlose sind dabei im Weg. Der Polizist Peter Stapelfeld versucht zu vermitteln
14.10.2006
Demokratischer Fahrplan
Der Börsengang der Bahn führt dazu, dass private Investoren staatliche Subventionen kassieren. Wie es besser geht, zeigt ein Blick auf die erfolgreiche Schweizer Bahn
15.9.2006
„Keiner glaubt an Frieden“
Seit dem 11. 9. ist Israel amerikanischer und Amerika israelischer geworden, meint der israelische Publizist Tom Segev
9.9.2006
Die Barbarei des Luftkriegs
Die Rede vom „asymmetrischen Krieg“ dient der Propaganda und der Selbstberuhigung. Sie soll über das eigentliche Dilemma im „Krieg gegen den Terror“ hinwegtäuschen
26.8.2006
Die neue Ökologie des Sozialen
Künftige Lieben (3). Die materiellen Grundlagen von Ehe, Familie und Beziehungen haben sich radikal geändert. Das fördert die Suche nach neuen Formen der Gemeinschaft
19.8.2006
Die Gefahr aus Teheran
Der israelische Krieg im Libanon lässt sich aus moralischen Gründen leicht verurteilen. Die Frage, wie sich Israel sonst gegen seine Bedrohung schützen soll, bleibt dabei offen
28.7.2006
Hängen im Atomschacht
Der G-8-Gipfel wird sich stark machen für die dümmste Art, Kaffee zu kochen – mit Hilfe von Atomstrom. Doch das wird nichts nutzen. Das wissen die Konzerne schon lange
15.7.2006
„Kreativität ist der Rohstoff der Zukunft“
Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
7.7.2006
„Die Schweiz ist kein Vorbild“
Das Gesundheitssystem mit Steuern zu finanzieren ist nicht der Königsweg. Denn damit belastet man vor allem kleine Einkommen. Nötig wäre es, die Privilegien der Privatkassen zu beseitigen, so der Soziologe Thomas Gerlinger
28.6.2006
„Ehegattensplitting ist ungerecht“
Das Ehegattensplitting nutzt besserverdienenden, männlichen Westdeutschen. Frauen, die arbeiten, Ostdeutsche und unverheiratete Paare haben nichts davon. Deshalb muss man es verändern, so die Juristin Ulrike Spangenberg
24.6.2006