Der Kommunalwahlkampf steht ins Haus, aber Kölns chronisch klammen Parteien fehlt das Geld. Spenden aus der Wirtschaft dürften angesichts der Skandale der vergangenen Zeit schwer aufzutreiben sein. Alle wollen sich mit Sachthemen profilieren
Ein Jahr geht, die Knaller bleiben. 2003 war kein besonderes Jahr für NRW und das Ruhrgebiet. Kaum Wahlen, ein paar Abgänge, viel Gerede über Zukunft, Strukturfragen. Wenig wurde entschieden. Die Arbeitslosigkeit bleibt, die soziale Schere klafft, die Emscherregion geht den Bach runter. Aber dafür gab es viel zu lachen. Über Züge, die schweben sollten und als S-Bahn enden. Über Flughäfen, die plötzlich ins Licht der Öffentlichkeit gerieten, dabei ist die Loemühle auch so schon ein Politikum im Kreise Recklinghausen. Über einen Terroristen, der auf Bierkisten rastet und auf den Kopf gefallen ist. Und nicht zuletzt: Über ganz viel Ruhrpottkitsch in Film und Fernsehen, das Revier der Wunder. Schade nur, dass die 1950er Jahre schon vorbei sind. Oder?
Manche Firma im Ruhrgebiet beschwert sich über die angeblich zu harten Umweltschutzauflagen. Jetzt beklagen sie sich schon einmal über das zukünftige Wasserentnahmegeld
Kölns SPD-Chef Jochen Ott erklärt im taz-Gespräch, wie seine Partei die Stadt aus den Veedeln heraus handlungsfähig machen will. Und verspricht, im Falle eines Wahlsiegs das Geld besser zu verteilen
Übergewicht und Fettleibigkeit sind zu einer globalen Epidemie geworden. Die Hauptursache: falsche Essgewohnheiten. Zu Ausbreitung, Kosten und Bekämpfung der Krankheit lesen Sie das ausgewogene taz-Menü auf den SEITEN 3 bis 6
Krista Sager verlangt, die Finanzierung des Gesundheitssystems noch in dieser Regierungsperiode umzukrempeln. Gesundheitsministerin Schmidt dagegen sieht vor 2007 keinen Handlungsbedarf
Zuzahlungen, Ausschlüsse, neue Zusatzversicherungen: SPD, CDU, CSU, Grüne und die FDP haben sich gestern auf die lange umstrittene Gesundheitsreform geeinigt. Ihr erklärtes Ziel: sinkende Beiträge. Ihr Ergebnis: Patienten zahlen künftig doppelt. Was kommt da dank Ulla Schmidt (SPD, links) und Horst Seehofer (CSU, rechts) auf uns zu?
Im Vorfeld von Fischers USA-Reise warnen Außenpolitiker von SPD, Grünen und Union: Keine deutschen Soldaten in den Irak. US-Senat beklagt Milliarden Dollar an Stationierungskosten
Der Kanzler hat‘s vorgemacht: Schröder schenkt uns allen viel Geld! Die Steuerreform 2005 wird auf das nächste Jahr vorgezogen! Aber bloß nicht auf die hohe Kante mit den schönen Euros! Wir müssen kaufen, kaufen, kaufen. Nur so zieht die Konjunktur wieder an! Der Aufschwung kommt nur, wenn wir alle mithelfen! Gebt Geld aus! Die taz sagt, wie‘s am besten geht