Ein Feelgood-Movie aus dem Südwesten der USA: „Little Miss Sunshine“ von Jonathan Dayton und Valerie Faris schickt eine ganz normal verrückte Familie auf große Fahrt – diverse Autopannen und ein Todesfall inbegriffen. Zu wirklich großer Form findet der Film in seinem kühnen Finale
Aquarelle in einer Zeit des Umbruchs: In Stefan Hayns Filmessay „Malerei heute“ sind die Reklametafeln mehr als nur Werbung, sie bereiten die Öffentlichkeit auf die kommenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen vor
Wie sagt sie’s bloß Wladimir Putin? Wer sich wie Angela Merkel auf die „Krieg gegen den Terror“-Phraseologie der USA eingelassen hat, dem fällt es schwer, gegen Russlands blutigen Krieg in Tschetschenien zu argumentieren
Jan Jochymski hat „Orpheus, Illegal“ von Juri Andruchowytsch in Leipzig inszeniert: eine beklemmende, witzige und überraschend klischeefreie Groteske über die Festung Europa
Schwimmvereine betreiben neuerdings Schwimmbäder. Sie tun es, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, sagen sie. Denn die Berliner Bäderbetriebe werden weiter Schwimmbäder schließen müssen
Während der Fußball-WM lassen viele Berliner das Auto in der Garage, freut sich Verkehrssenatorin Junge-Reyer. Der Fahrradverkehr steigt um ein Viertel. Zudem lobt sie BVG, S-Bahn – und sich selbst
Nach dem Großereignis werden viele Menschen wieder Auto fahren, sagt der Psychologe Malte Mienert. Die Bindung der Menschen ans Auto sei zu stark. Viele nutzen es zur Selbstdarstellung und ignorieren politische Appelle
Im Glücksspiel-Streit verhärten sich die Fronten: Trikotage des Fußball-Vizemeisters Werder Bremen wird zunehmend zum Lackmus-Streifen für Durchsetzungsfähigkeit der Monopolbefürworter