In West-Berlin freut man sich: Die Grenze ist weg. In Ost –Berlin, wie in der ganzen DDR, ist mit dem Einzug des Kapitalismus noch viel mehr in der Buddelkiste der Geschichte entschwunden: die „lichte Vision“ Sozialismus. ■ Von ANDRE BECK
■ Quarkmaske, Kopiererausstoß, Nervenkunst und ein Verlust: Ausstellungen in der Angestelltenkammer, dem Schlachthof, der Villa Ichon und bei "Michael"
■ Ein sowjetischer Film über die Hoffnung auf die sozialistische Gemeinschaft, die unter dem Betondeckel der Stalinzeit in einer Schulklasse blühte, trotz alledem
■ „King Lear“ von Jean-Luc Godard: 1000 Seiten Filmästhetik jenseits einer verständlichen Shakespeareverfilmung / Von Schlitzohren, Woody Allen und dem Servietten-Vertrag
■ Ernsthafter Versuch, einer der (hoffentlich) aussterbenden, von Gott und Gemeinde ver- lassenen Podiumsdiskussionen über Kultur/politik informativen Un-Sinn abzugewinnen
■ Birgit Arkenstette, Assi Geese, Christian Ströbele und Udo Knapp streiten über Zustand und Zukunft der AL / Die Perspektiven gehen weit auseinander / Die Liste zerreibt sich zwischen machbarer Realpolitik und radikalen Utopien