Das Staatsorchester ist privatisiert – nach langem Gezerre. Fast alle sind erleichtert, die Deutsche Orchestervereinigung hingegen fürchtet den Verlust des A-Status
Er ist kein Baum, an den man sich lehnt, und auch kein heimlicher Chatter. Einen Fankreis hat der unbelehrbare Gelehrte, der unverbesserliche Weltverbesserer, Peter Grottian, dennoch. Heute wird der Professor für politische Wissenschaften an der Freien Universität 60 Jahre alt
■ Über den ästhetischen Umgang mit einem grauenvoll-beeindruckenden Gebäude. Karin Burkhart und Helmut Rieländer haben sich zwei Jahre lang künstlerisch mit dem Bunker „Valentin“ in Bremen-Farge beschäftigt
Tschetschenien ist ein Kriegsschauplatz. Flüchtlinge werden aber nicht nur in ihrer Heimat verfolgt, sondern in der gesamten Russischen Föderation. Trotzdem schiebt Berlin tschetschenische Asylbewerber nach Russland ab. Die haben jetzt ein „Tschetschenisches Solidaritätskomitee“ gegründet
Die Wasserstadt Spandau ist nicht nur eine Fehlinvestition und ein Milliardengrab. Das größte der fünf städtebaulichen Entwicklungsgebiete ist auch ein Beispiel dafür, wie sehr auch die SPD mit im Immobilien- und Bankenssumpf steckt
Das brandenburgische „Haus im Wind“ hat eine wechselvolle Geschichte. Heute wohnen hier 24 behinderte Frauen und Männer – einige schon seit 30 Jahren. Sie haben die Pensionsgrenze längst erreicht. Für die Betreuer ist dieses Alter Neuland
Der rot-rote Senat will 3,7 Milliarden Euro in die Bankgesellschaft stecken, um Risiken verlustreicher Immobiliengeschäfte abzugelten. Es kann noch schlimmer kommen
■ Keine Experimente: Die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung verleiht den mit 30.000 Mark dotierten Bremer Literaturpreis postum an W.G.Sebald. Juli Zeh bekommt den Förderpreis in Höhe von 10.000 Mark