„We are camera“, das im Thalia unter der Regie von Armin Petras uraufgeführt wurde, bildet den letzten Teil der „Harvest“-Trilogie – aber noch nicht genug seiner Ost/West-Geschichten
Friede den Palästen, Tapete in die Hütten! Die Künstlerin Stefanie Bürkle verwandelt den Palast der Republik in eine Tapete. Das wäre auch etwas für Ihr Wohnzimmer? Dann blättern Sie doch um
Kunst ist stärker als Ideologie: Vor 75 Jahren eröffnete Ludwig Roselius sein reindeutsches Museum in der Böttcher-Straße. Zum Jubiläum präsentiert sich das problematische Juwel neu geschliffen
Mit Romeo und Julia bringt das Bremer Theater die Urvorlage aller Liebesdramen auf die Bühne. Allein: Von großer Dramatik ist in Aureliusz Smigiels Inszenierung nicht allzuviel zu spüren
Filmriss: Im kommenden Jahr muss fast die Hälfte der niedersächsischen Kino-Festivals schließen – weil die Nordmedia ihnen keine Förderung mehr bewilligt. Offizielle Begründung ist der vermeintliche Mangel an „Profilschärfe“. Die allerdings erweist sich als ein ausgesprochen dehnbarer Begriff
Im Kinderschutzzentrum finden Kids Zuflucht, die von ihren Eltern vernachlässigt, schlimmstenfalls ignoriert werden. In einer armen Stadt wie Berlin kein seltenes Phänomen, denn die meisten der Kinder stammen aus sozial schwachen Familien. Die Geschichte des 10-jährigen Paul und seiner Mutter Erika
Alles ist grau. Die Zukunft des Konsum, der Nachmittagshimmel und auch das Hotel an der Landsberger Allee. Vor dem toben 200 Rentner und bangen um das Geld, das sie in die Konsumgenossenschaft Berlin investiert haben. Die steht vor dem Ruin
Bei den Grünen sorgt Privatisierung in der Daseinsvorsorge für Zoff. Über die Zukunft von BSR, BVG und Krankenhäusern streiten im taz-Gespräch die beiden Abgeordneten Jochen Esser (Pro) und Barbara Oesterheld (Contra)
Mit Kurzfilmen zu Architektur von Marguerite Duras und Peter Greenaway gibt die Cinepolis-Reihe im Metropolis Antonionis „L‘eclisse“ einen neuen Kontext fern der Tetralogie der Gefühle
Ärzte diagnostizierten bei Tsewang eine „psychotische Verstimmung“. Sie sei eben „durchgeknallt“, sagt sie lapidar. Heute versucht sie ohne Medikamente zu leben – mit Hilfe des Projekts Support. Die Idee: Psychiatriebetroffene helfen Betroffenen
Keine singuläre Erfahrung: Hamburger „Feuersturm“-Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky berührt am Rande das Schicksal weltweiter Bibliotheken sowie von „Beutebüchern“ und zielt auf einen globalisierten Kulturbegriff, der lokale Facetten integrieren kann