In diesen Tagen wird Hamburgs Senat entscheiden, ob Hochtief die Elbphilharmonie fertig bauen darf. Sollte die Stadt dem Baukonzern kündigen, ergäben sich allerdings viele Fragen.
Der Hamburger Reeder und Millionär Peter Krämer fordert eine Reichensteuer und hat ein Schulprojekt in Afrika initiiert. Seine Schiffe fahren aber unter Billigflagge. Für Krämer kein Widerspruch.
Karin Bürkle lebt einen spannenden Spagat: Sie arbeitet als Müllverbrennungs-Ingenieurin in Hamburg und gibt nebenbei Bauchmassagen. Sonst würde sie die männerdominierte Macht- und Technikwelt nicht lange aushalten.
Jill Abramson ist seit gut einem Jahr Chefredakteurin der „New York Times“. Die bekennende Demokratin verwandelt ihre Redaktion nun in eine Feministinnenoase.
Gemüse, das nicht der Norm entspricht, verkommt auf dem Feld. Zwei Berlinerinnen finden das absurd. Mit ihrem Start-up veredeln sie die "Culinary Misfits".
Bäckermeisterin Anke Kähler bäckt nicht mehr - kämpft aber umso leidenschaftlicher für gutes Brot: Das soll schmecken, nachhaltig produziert - und sozial verträglich sein.
Die lange Buchnacht in der Kreuzberger Oranienstraße hat auch im 14. Jahr ihres Bestehens nichts an Charme verloren. Am Samstag tummelten sich über 15.000 Besucher bei über 100 Lesungen gepaart mit Fußballlärm - und lauschten meist überaus gebannt.
JAZZ-GRENZGÄNGER Jazz war für Nils Petter Molvær immer schon ein Spiel mit Freiheiten und Intensitäten. Mit seinem neuen Album „Baboon Moon“ betritt der norwegische Trompeter nun mit Ausnahmegitarrist Stian Westerhus ungewohnt düsteres und raues Gebiet
Den Sozis war sie zu bürgerlich, die konservativen Kaufleute wollten was für die Staffelei: Wie es der Bauhaus- und Videoexperte Wulf Herzogenrath schaffte, die Bremer Kunsthalle 17 Jahre lang durch verschiedenste Interessenlagen zu manövrieren.