Die Filmemacherin Renate Sami, geboren 1935 in Berlin, über Dorothea Ridder, ihr "68" und ihre Verhaftung, Westberlin in den 70er Jahren und den Tod von Holger Meins.
Vor 200 Jahren standen die Spanier gegen die napoleonischen Besatzungstruppen auf. Im Prado ist jetzt eine Ausstellung mit Gemälden Goyas über die Kämpfe zu sehen.
Volker Weidermann und Armin Strohmeyr entdecken Autoren wieder, die mit der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten aus dem kulturellen Gedächtnis getilgt wurden.
Alexander Mitscherlich war eine der intellektuellen Gründungsfiguren der Bundesrepublik. Bei einem Symposion in Jena drängt sich der Eindruck auf: Es geht um einen kompletten Denkmalabriss.
Die gegenwärtige Einwanderung von Muslimen stellt den historischen Normalfall wieder her: Seit der Spätantike gab es in Europa religiöse Pluralität. Ein Gespräch mit dem Historiker Michael Borgolte
Dass Deutschland eine Kulturnation sei, wird gern behauptet. Die Rhetorik der "geistigen Heimat" beschwört eine moralisch unanfechtbare Nation in Zeiten ökonomischer Kälte.
"Darjeeling Limited", der neue Film von Wes Anderson, lässt drei Brüder durch Indien reisen - eine spirituelle Reise, angetrieben von wunderbar neurotischem Drive.
Zustimmendes Klickgemurmel: In der Geborgenheit des Blograums ist auch das Nebenbei gut aufgehoben. Ein Bericht über den Anfang des tazblogs "November 07".
Maria Schild ist Märchenerzählerin. Über ein Leben abseits aller hochtechnisierten Kommunikation, wo das Erzählen aus dem Gedächtnis zum Akt vollkommener Unabhängigkeit wird.
Seit 16 Jahren verhandeln Deutschland und Polen über die Rückgabe von Kulturgütern. Jetzt ist der Streit eskaliert. Ein Gespräch mit Professor Wojciech Kowalski, der die polnische Seite vertritt.
Seit Jahren gibt es Berichte über das Bienensterben - eine Spezies, die aus unserem Leben nicht wegzudenken ist. Trotdem ginge es auch ohne sie weiter, sagt Bienenforscherin Elke Genersch.
Tasmanien besteht fast zur Hälfte aus Nationalparks – mit einer aus europäischer Sicht fabelhaften Tierwelt. Doch im „Weltnaturerbe“ sind die Spuren grober Umweltsünden an vielen Stellen sichtbar