Die US-Notenbank ist im Notfall bereit, unbegrenzt US-
Staatsanleihen aufzukaufen. Dass die Europäer auf diese Waffe verzichten, macht die Amerikaner fassungslos.
Die Bank of England kauft die Schulden des Staates. Sie wird damit zum Konkurrenten der privaten Investoren – was diese aber nicht schreckt, sondern beruhigt.
Fällt das Assad-Regime, stürzt Teheran noch lange nicht, aber verliert einen zentralen Partner. Sieger ist die Türkei, die sich strategisch sehr klug positioniert.
Der EU-Rettungsfonds soll auf die Banken ausgedehnt werden. Das ist zwar richtig, doch muss dieses Mal auch die Chance genutzt werden, genau diese zu regulieren.
Wer sich die gute alte DM zurückwünscht, sollte einen Blick auf die Schweiz werfen. Der Höhenflug des Franken ist für ihre Wirtschaft wie auch für ihre Notenbank ruinös.
Viel Kapital muss vernichtet werden, bevor sein Besitz wieder lohnt. Und es ist unklar, ob jemals bessere Zeiten anbrechen werden. Der Kapitalismus ist in seinem Kern getroffen.
Als Linker muss man dafür streiten, dass die hoch verschuldeten Länder aus dem Euro aussteigen dürfen. Denn eins ist klar: Nur so können sie sich erholen.
Die Konzerne haben die schon längst begonnene Energiewende verschlafen. Sie werden an Bedeutung verlieren, denn ein Großteil der installierten Leistung ist in Bürgerhand.
Das inzestuöse Kontrollverhältnis zwischen Ackermann und Jain muss jeden Steuerzahler alarmieren. Denn der Staat wird zahlen, falls es zu gravierenden Verlusten kommt.