Deutschsprachige Emigranten in der Türkei: Eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste informiert über das Lebenim türkischen Exil 1933–1945. Von den Privilegien der Bildungselite und den Tücken des ganz normalen Alltags ■ Von Semiran Kaya
■ Birmas Junta läßt den krebskranken Ehemann der Oppositionsführerin nicht einreisen, um sie selbst zur Ausreise zu zwingen. Denn dann wären die Militärs sie endlich los
Am 4. Februar 1992 hatte Hugo Chávez in Venezuela geputscht und war gescheitert. Im Dezember 1998 gewann er mit 56 Prozent der Stimmen die Wahlen. Heute, am 2. Februar 1999, tritt er als neuer Präsident sein Amt an ■ Von Ingo Malcher
Die Hamburger Stiftung für Politisch Verfolgte hat in den letzten zwölf Jahren Dissidenten aus aller Welt nach Hamburg geholt. Für jeweils ein Jahr werden sie mit dem Lebensnotwendigen ausgestattet und betreut. Ziel: Eine Atempause nach meist langjähriger Verfolgung und Bedrohung. Mit diesem Programm ist die Stiftung zum Modellprojekt für ähnliche Organisationen geworden. Gerade ist sie selbst wieder einmal gerettet worden ■ Von Reinhard Krause
Die Verstaatlichung der algerischen Öls war nach der Revolution nationale Aufgabe. Jetzt beuten wieder ausländische Firmen die Vorkommen aus ■ Aus Hassi Messaud Reiner Wandler
■ Wassilij Aksjonow ist ein Vertreter der sowjetischen Beat generation der 60er Jahre. Der Sohn Jewgenia Ginsburgs, der seit 1979 in den USA lebt, äußert sich über seine Zeit in der Emigration nach dem Wegfall
200.000 irakische Flüchtlinge sitzen seit dem Golfkrieg in der jordanischen Hauptstadt fest. Zurück in ihre Heimat können sie nicht. Nach Europa gibt es keine Visa. Und Saddam Hussein erfreut sich bester Gesundheit ■ Aus Amman Karim El-Gawhary
Mariko ist 24 Jahre alt, Japanerin, kam als Touristin nach Berlin – und blieb. Jetzt schimpft sie, daß Sony vor ihr da war und der Potsdamer Platz nicht mehr leer ist. Eine Liebe auf den ersten Blick ■ Protokolliert von Frank Rothe
■ Die drohende Abschiebung verstärkt die Angst der Bosnien-Flüchtlinge und reaktiviert die erlittenen Traumata. Die Bremer Behörde ignoriert das stoisch. Eine Familie aus Bosnien-Herzegowina erzählt von der Fortsetzung des Schreckens mit anderen Mitteln