Beim G20-Afrika-Gipfel will die Bundesregierung ihre „Reformpartnerschaften“ und deutsche Investitionen in Afrika voranbringen. Mehr Hilfe für afrikanische Länder soll an konkrete Reformschritte gekoppelt werden. Besonders hofiert wird allerdings Ägyptens Diktator
Bundesentwicklungsminister Müller (CSU) fordert in Tunesien eine Öffnung Europas zum Maghreb und rät deutschen Firmen: „In Afrika liegen die Zukunftsmärkte“.
Die gesellschaftlich-mediale Debatte spiegelt nicht die Haltung in der Bevölkerung wider, sagt Franziska Vilmar. Die politischen Entscheidungen seien aber verheerend.
Präsident Essebsi hat seine Allianz mit der gemäßigten islamistischen Ennahda-Partei gekündigt. Der eigentliche Dissens aber sitzt in den eigenen Reihen.