Visionen und revolutionäre Entwicklungen sucht man auf der Computermesse Cebit vergeblich. Die meisten Aussteller halten an ihrem konkreten Produkt fest ■ Aus Hannover Matthias Urbach
Dietmar Mieth, Ethikprofessor an der Uni Tübingen, hält Zellgewinnung aus menschlichen Embryonen für moralisch fragwürdig. Die Gewährung des Patents sei ein großer Tabubruch
■ Bei der Bahn gibt es kein flächendeckendes Sicherheitssystem zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Nur ICE-Schnellfahrtstrecken sind damit ausgestattet
Die Umweltkatastrophe durch den Tanker „Erika“ ist von den Hilfstruppen nicht mehr zu verhindern. Und verantwortlich zu machen ist auch niemand ■ Von Dorothea Hahn
„Täglich ein guter Grund für den Ausstieg“ (Folge II): Die Macht der Atomindustrie wächst gefährlich. Der Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energieträger wird verzögert. Das Problem der Energiekonsensgespräche ist, dass darüber kaum geredet wird ■ Von Lutz Mez
In der Nacht zum 21. Juli 1969 gab es wirklich einen Mann im Mond. Die Schritte des amerikanischen Astronauten Neil Armstrong beeindruckten in der westlichen Welt vor allem eine Generation von Jungs, die zehn Jahre später, mit Anfang Zwanzig, in den Gründungsveranstaltungen der grünen Partei saß und sich in scharfer Technikkritik zu üben begann. Eine Zeitreise ■ von Kai Rehländer
■ Bei Luftangriffen auf Belgrad wird das Gebäude des staatlichen serbischen Fernsehens komplett zerstört. Die Zahl der getöteten Zivilisten ist noch unklar. Internationale Journalistenverbände protestieren scharf gegen die Bombardierung
Trotz Wackersdorf und Startbahn West – Umweltschutz ist keineswegs eine Erfindung der siebziger Jahre. Die ersten Naturschutzvereine wurden bereits vor hundert Jahren gegründet. Was die Umweltstreiter von heute jedoch gern vergessen: Für die Bewahrung von Flora und Fauna setzten sich zunächst vor allem Konservative ein. Mit Kapitalismuskritik und Fortschrittsskepsis hatte deren Engagement noch wenig zu tun. Wer die Natur schützte, diente seinem Vaterland ■ Ein Dossier von Matthias Urbach (Text) und Pt Meise (Fotos)