Peter Jackson hat auch für den zweiten Teil des „Herrn der Ringe“ tolle Bilder gefunden. Nur das Grundproblem des Fantasy-Genres hat er nicht gelöst: Wie sieht eigentlich das absolut Böse aus?
Die Welt ist falsch, sie muss zerstört werden: Die russische Schriftstellerin Alina Wituchnowskaja stellte in der Berliner Volksbühne die deutschen Übersetzungen ihrer „totalitären“ Gedichte vor
Ökonomien des Dazwischen (1): Der Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Rheinberger sucht in den Forschungslabors der Biologen und Mediziner nach Zufällen – und nach künstlerischen Verfahren
Er hat die Sets der Bond-Filme gestaltet und Ronald Reagan verwirrt: Der Filmdesigner Ken Adam über Bauhaus, expressionistische Schrägen und die digitalen Räume heutiger Filmproduktionen
Neuer Groove aus alten Chips: Junge Elektronikmusiker aus den USA zeigen, welche ungeahnten musikalischen Möglichkeiten noch in alten Technologien stecken, die heute als überholt gelten
Auf den ersten Blick Puppenhaus, auf den zweiten Vexierbilder von Warenwelten und Weltarchitekturen: Der kongolesische Künstler Bodys Isek Kingelez begegnet der Stadt mit fröhlichem Eklektizismus. Seine Versionen von Urbanität zeigt die Münchner Villa Stuck mit der Ausstellung „Extreme Modelle“
Augenzeugen erinnern sich an das Stuttgarter Theater des Claus Peymann in den Siebzigern – unter ihnen auch Peymann-Veräppeler Harald Schmidt („Peymanns Stuttgarter Kinder“, 21.45 Uhr, 3sat)
Den ewigen Stilbruch zum Stil erheben und weiterpinseln: Das Museum of Modern Art hat Gerhard Richter zum 70. Geburtstag mit figuralen und abstrakten Bildern aus vier Jahrzehnten eine der größten Retrospektiven gewidmet, die es jemals für einen zeitgenössischen Künstler eingerichtet hat
Die aktuelle Sonderschau „Sex – Vom Wissen und Wünschen“ des Dresdner Hygiene-Museums will von Lust nichts und vom Wünschen wenig wissen. Alle Dinge, die Spaß machen könnten, ließen die Ausstellungsmacher konsequent weg