ÜBERSCHREITUNG Mit dem Begriff „Animismus“ versucht eine Ausstellung in Berlin, antagonistische Ideen von Kultur und Natur, Leben und Nichtleben aufzubrechen
Seit Juni 2011 wird das Teatro Valle in Rom von Künstlern besetzt – geduldet von der Stadtverwaltung. Die Künstler versuchen sich nun am Aufbau einer Stiftung.
Der Ethnologe Daniel Miller, der Philosoph Peter Trawny und der Literaturwissenschaftler Alexander Pschera – Denker machen sich Gedanken über Facebook.
Biedere Wohnzimmer, unscharfe Nackte und Bilder vom Mars: Die große Ruff-Retrospektive zeigt den Weg der Fotografie von der Darstellung zur Vorstellung.
Jörg Kachelmann bekommt Recht: Einige Medien haben zu detailliert über seinen Prozess berichtet. Das Urteil kann sich aber noch ändern, erklärt Volker Boehme-Neßler.
Ein Junge, ein Metallmann und viele Uhren. In "Hugo Cabret" nutzt Regisseur Scorsese die 3-D-Technik bravourös, um einen alten Meister zu preisen: George Méliès.
Der Comic-Klassiker des Belgiers Hergé, "Tim & Struppi", kommt auf die Kinoleinwand. Steven Spielberg macht mit seinem Film eine liebevolle Reise in die Vergangenheit.
FACEBOOK Mit der Handykamera jeden identifizieren: Name, Beruf, Vorlieben. Die Techniker wären so weit, die Datensammler auch. Doch zwischen Kalifornien und Hamburg wird noch gekämpft. Um unsere Anonymität
Die Musikindustrie muss sich neu erfinden. Wie das aussehen könnte, zeigt Björk mit ihrem multimedial erweiterten, irren neuen Konzeptalbum "Biophilia".
Das Leipziger "Conne Island", das renommierteste selbst verwaltete Kulturzentrum im Osten, feiert sein 20-jähriges Bestehen. Die Macher sind mit ihren Aufgaben gewachsen.
Wie man "Super 8" von J. J. Abrams dreht und wendet – und es gibt eine Menge an versteckten Referenzen zu entdecken – immer wird unten ein Name herausgeschüttelt.
Wilhelm Wagenfelds gläsernes Teeservice und seine Salz- und Pfefferstreuer aus den 50er Jahren sind Stilikonen. Nun gibt es eine Retrospektive im Bauhaus Dessau.
JUNGE LITERATUR Thema des diesjährigen Nachwuchsliteraturfestivals Prosanova in Hildesheim war die Lesung selbst. Mit Text und Setting wurde effektvoll experimentiert
Die Inszenierung "+/- 0. Ein suppolares Basislager" eröffnete die Wiener Festwochen. Das Stück über die Globalisierung und Grönland weckte hohe Erwartungen.
Das Private ist in Michel Leclercs "Der Name der Leute" bis in den Beischlaf hinein politisch. Ein Gespräch über Opferrollen und das Vermögen der Komödie.