Fiktive Wahl in einem fiktiven Staat: Den Großteil der Zentralafrikanischen Republik hat Präsident Bozizé an Banden aufgegeben. Trotzdem feiert er sich als "Aufbauer".
Eine Menschenrechtsgruppe setzt sich für Gefangene ein. Mit einem Hungerstreik protestieren sie gegen Inhaftierungen in Saudi-Arabien. Doch der König legt ihnen Steine in den Weg.
Wegen unliebsamer Wahlergebnisse verschiebt Präsident Karsai erneut die Eröffnung des im September gewählten Parlaments. Damit riskiert er eine Verfassungskrise.
Der Chefankläger des Hariri-Tribunals übergibt seine Anklageschrift. Alle nehmen an, dass Hisbollah für die Tat veranwtortlich gemacht wird. In Beirut brodelt die Gerüchteküche.
Ungarns Zeitungen wollen sich von Strafen aufgrund des repressiven Mediengesetzes nicht einschüchtern lassen. Einige spüren bereits einen Anzeigenboykott staatlicher Institutionen.
Nicaragua und Costa Rica nutzen einen absurden Grenzstreit für andere Ziele: als Hintergrundmusik für den Wahlkampf und für die Aufrüstung eines entmilitarisierten Staats.
Zu denen, die in Sack-und-Asche gehen und den Veganismus per Verordnung durchsetzen wollen, will man nun keinesfalls gehören. Es gibt ja auch keinen Grund zu verzweifeln.
Hunderte Zivilisten wurden während des Bürgerkriegs in den 1960er Jahren und der Invasion türkischer Truppen 1974 getötet. Jetzt werden die Täter gesucht.
Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist in dem nordafrikanischen Land extrem hoch. Proteste gegen ihre ausweglose Lage schlägt das Regime mit harter Hand nieder.
Mit internationaler Hilfe ist es gelungen, den Großbrand in Israel einzudämmen. Mehr als 40 Menschen kamen ums Leben. Jetzt wird das Versagen der Feuerwehr zum Thema.
ÄGYPTEN Jeder weiß schon im Voraus, wie die Wahlen im Land am Nil ausgehen werden. Denn nicht jeder darf an die Urne gehen und seine Stimme abgeben. In der Provinz kommt es zu Auseinandersetzungen
Der regimekritische Mitarbeiter der Zeitung "Kommersant", Oleg Kaschin, wird bei einem Überfall schwer verletzt. Er berichtete über Proteste gegen ein Autobahnprojekt.
In China erhoffen sich die Planer der Partei Auskunft über die Zahl der Wanderarbeiter und "illegalen" Kinder. Sie versprechen Datenschutz – nur glauben ihnen das viele nicht.
Flüchtlingspolitik in der Alpenrepublik: Mit vorgehaltener Waffe werden zwei Achtjährige nach Kosovo deportiert, während ihre Mutter in der Psychiatrie sitzt.
Offiziell ist der Bergbau im Osten des Kongos verboten. Die zivilen Stellen sind weg, dafür ist die Armee jetzt da. Zumeist illegal betreiben Offiziere die Minen weiter.
Stalin wird in Georgien geliebt und gehasst - seine Verbrechen aber wenig aufgearbeitet. Junge Wissenschaftler haben deshalb eine Topographie des roten Terrors erarbeitet.