Ein US-Gericht entscheidet, dass die Geheimhaltung der Namen von unter Terrorismusverdacht verhafteten Personen rechtens ist. Über 1.200 Menschen waren festgenommen worden – ohne Anklage, ohne Verteidigung, ohne Kontakt nach Außen
Die Polen entscheiden sich beim Referendum vom vergangenen Wochenende mit deutlicher Mehrheit für den Beitritt zur EU. Regierungschef Leszek Miller kündigt Vertrauensabstimmung und vorgezogene Neuwahlen für das Frühjahr 2005 an
In Frankreich sind die Verhandlungen zwischen Arbeitsminister und Gewerkschaftschefs gescheitert. Die Streiks zur Verhinderung des Rentenabbaus gehen weiter, trotz Appellen der Gewerkschaftsspitzen zur Wiederaufnahme der Arbeit
Frankreich erlebt die größte soziale Bewegung seit 1995. Die Regierung will ihr umstrittenes Gesetzespaket noch vor der Sommerpause durchs Parlament bringen. Einzelne Branchengewerkschaften erwägen eine Verlängerung des Ausstands
Nach Luftangriffen der Regierungstruppen ziehen sich die Rebellen aus der neuen Allparteienregierung zurück und drohen mit Marsch auf Abidjan. Kämpfe breiten sich aus
Der vom EU-Konvent vorgelegte Entwurf für den Verfassungsartikel zur gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik geht dank der Irakkrise völlig an der Realität europäischer Außenpolitik vorbei, obwohl er sich an den bisherigen Abmachungen orientiert
In Paris wurde gestern der 40. Jahrestag des deutsch-französischen Vertrages begangen. Im Élysée-Palast und im Schloss Versailles. Mit Präsident Chirac, Bundeskanzler Schöder, beiden Regierungen und 900 ParlamentarierInnen beider Länder
Russlands Vizeaußenminister will eine politische Lösung für den Irak-Konflikt suchen. Die Reise könnte im Zusammenhangmit Bemühungen stehen, Saddam Hussein einen Abgang ins Exil zu verschaffen. Auch Lukoil-Vertreter sind mit von der Partie
Zwei Jahre nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen steigen im verarmten Haiti die Spannungen zwischen Anhängern und Gegnern des Präsidenten Jean-Bertrand Aristide. Immer öfter kommt es zu gewalttätigen Zusammenstößen auf der Straße
US-Militäraufmarsch und Drohungen Richtung Bagdad gehen weiter. Die UN-Waffeninspektoren verrichten derweil ihre Arbeit – ungehindert, und bislang, wie es scheint, ohne Massenvernichtungswaffen oder entsprechende Produktionsstätten zu finden