Erst diente der Schutz der Menschenrechte als Rechtfertigung für die deutsche Präsenz in Afghanistan. Doch nun ist die Verbindung zwischen Militär und zivilem Aufbau endgültig gerissen.
DDR An seinem 60. Geburtstag wurde des 1999 verstorbenen Jürgen Fuchs gedacht. Seiner literarischen Methode gelang es, präzise den DDR-Unterdrückungsapparat zu beschreiben
Als sie Kunst studierte, brach der Libanon-Krieg aus. Galeristin ist Andrée Sfeir-Semler trotzdem geworden: Erst in Kiel und Hamburg, seit ein paar Jahren auch in Beirut. Aber wo ihr Zuhause ist, weiß sie bis heute nicht.
Goebbels gilt als Symbol effektiver, moderner Propaganda. Doch viele Erfolge der NS-Propaganda waren selbst inszeniert. Ein Gespräch mit dem Goebbels-Biografen Peter Longerich.
ERINNERUNG Für den Psychoanalytiker Christian Schneider ist die herrschende Gedenkkultur in Deutschland überholt – eine Qual für die Jugend. Ein Gespräch im Holocaustmahnmal
Die Studie "Das Amt" hat gezeigt, wie stark das Auswärtige Amt in den Mord an den europäischen Juden verstrickt war. Jetzt melden sich die Kritiker zu Wort.
Frostdezimierte Demonstranten in Stuttgart verbeißen sich ins aussichtslose "Weg mit!". Die Konservativen ziehen sich zurück ins Schneckenhaus. Aber die Vision lebt.
Russlands Erinnerungskultur steht still im Umgang mit den Verbrechen des Stalinismus. Die Linie Putins setzt auf diffuse Vorstellungen von Macht und Schuld.
Der Bericht "Das Amt und die Vergangenheit" wirft Fragen auf. Was wussten die Politiker der Nachkriegszeit? Egon Bahr, ehemaliger Planungschef im Auswärtigen Amt, antwortet.
Ist die Nato ein Relikt aus dem Kalten Krieg oder ein Instrument des Friedens? Eine Konferenz sollte die Frage klären und zeigte, dass eine Einigung weiter schwer ist.
Opposition und Zentralrat der Juden kritisieren Erika Steinbach scharf. CDUler Bosbach verteidigt ihre Äußerungen – doch die historischen Fakten sind eindeutig.