Regieren muss gelernt sein. Das erfahren derzeit die Grünen schmerzlich. Doch auch Opposition ist keine leichte Aufgabe. Vor allem, wenn man wie die CDU fast 60 Jahre den Platz in der Villa Reitzenstein gepachtet hatte und es so schien, als ob das für immer und ewig so sei. Impressionen von der CDU-Basis im Land
„Whistleblower“ sind Menschen, die verschwiegen Alarm schlagen, wenn sie auf eklatante Missstände stoßen. Sie werden häufig nicht geschätzt. Volker Kauder, Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, muss sich jetzt fragen lassen, warum er sie mit Blockwarten vergleicht
Erstmals dürfen bei der Bremer Landtagswahl alle ab 16 wählen. Das haben sich die Jugendlichen selbst erkämpft. Und feiern lokale Politiker wie Superstars.
Trotz des Streits über die Hochmoselbrücke stimmen die Grünen auf dem Parteitag für das Vertragswerk. Von Jürgen Trittin gab es Lob für "Grünland-Pfalz".
Die Winzer sind entsetzt, Weinpapst Hugh Johnson fleht sogar Gott um Hilfe an. Doch die Hochmoselbrücke in Rheinland-Pfalz können nur noch die Grünen verhindern.
Große Einigkeit herrscht zwischen SPD und Grünen: Es soll mehr erneuerbare Energie, mehr Kitas und mehr Gesamtschulen geben. Nur die Flußüberquerungen entzweien.
Psychopharmaka dürfen nicht gegen den Willen der Betroffenen verabreicht werden: Die Zwangsbehandlung von Straftätern in der Psychiatrie muss gesetzlich geregelt werden.
Noch immer zögert der FDP-Nachwuchs, zu kandidieren. Zugleich verschärft sich der Konflikt. Vor allem Rainer Brüderle ätzt gegen den "Säuselliberalismus" der Jüngeren.
Er war immer ein Angreifer. Den Wechsel zum Staatsmann und Regierungsparteichef hat er nie geschafft. Letztlich ist Guido Westerwelle an sich selbst gescheitert.
RWE reicht Klage gegen die Stilllegung der Altmeiler Biblis A und B ein. Vattenfall und Eon hingegen wollen nicht gegen das Moratorium vorgehen, EnBW hält sich bedeckt.
Nach 58 Jahren CDU-Herrschaft, nach 30 Jahren Opposition: Wer ist Winfried Kretschmann? Ökolibertärer Staatsdiener. VfB-Fan. Oberschwabe. Und Liebhaber von Froschkutteln.
Die Rekord-Umfragewerte der Grünen erweisen sich als überzogen. Nun soll ein Lagerwahlkampf Anhänger mobilisieren. Ob das zusätzliche Wähler bringt, ist unklar.