Ein Ausweg mit Gitarre und richtigen Songs und sphärischem Geflirre: Missouri suchen heute im Knaack nach der Essenz, nach dem Sud amerikanischer Mythen
Sich ausdehnende, an der Ästhetik eines frühen David Lynch oder Wim Wenders orientierende Klanglandschaften, die im Nirgendwo enden: Die junge Berliner Jazzband Yakou Tribe stellt im Quasimodo ihr erstes Album „Road Works“ vor
Die Verwandtschaft trinkt gerne Schnaps, singt Volkslieder und philosophiert über Kunst: Mit „Absolut Warhola“ dokumentiert der polnische Filmemacher Stanislaw Mucha das Leben in der slowakischen Heimat von Andy Warhol
Den Tod durch die Schönheit des Lebens aushebeln: In „As I was moving ahead occasionally I saw brief glimpses of beauty“ (Forum) fügt Jonas Mekas, Godfather des Independent, wunderbar die Bruchstücke des Privaten zusammen
■ Mata Hari II ist eine Bremerin: Marita Lorenz spionierte zwischen den Fronten des Kalten Krieges, nachdem sie eine Affäre mit Fidel Castro hatte. Der Bremer Regisseur Wilfried Huismann hat ihr aufregendes Leben verfilmt
■ Scheinbar erzählt Uli Gaulkes Film „Havanna mi amor“ über den Ärger mit sowjetischen TV-Geräten, tatsächlich über Liebe, Eifersucht, Alkoholismus und Arbeitslosigkeit. Der Regisseur über den Wahrheitsgehalt von Bildern
■ Trotz kleiner Deckungslücken: In der kulturellen Spardebatte war das Vegesacker Kito gänzlich unumstritten. Zum zehnten Geburtstag erinnert sich Kito-Leiter Claus Hößelbarth an Farbbeutel und feiert am Samstag mit Moscow Art
Noch bevor neue Medien in der Fortbildung den Mittelstand erobern konnten, wachsen Zweifel: Nicht alles, was hip ist, bringt einen weiter – und manchmal hilft auch der Overheadprojektor
Neues Leben und „Arbeiten“ haben die Stadt revolutioniert, das Siedlungsbild hat sich verändert, Straßen wurden aufgerissen, eine „Europahafen-City“ gebaut – eine vollkommene Utopie ■ Von Eberhard Kulenkampff