Wer in El Salvador während des Krieges Land besetzte, soll es im Frieden behalten können / Aber die Übertragung faktischer Nutzungsverhältnisse auf Papier stößt auf vielerlei Schwierigkeiten ■ Aus Santa Clara Ralf Leonhard
Während Kubas Tabakarbeiter Zigarren drehen, hören sie Literatur, aber auch banalere Worte wie Leitartikel oder Reden von Fidel Castro ■ Aus Havanna Thomas Schmid
Rudolf Scharping auf Wahlkampftour in der SPD: Er bietet keine Visionen, aber fest umrissene Leitbilder / Als Redner spröde, im Gespräch gewinnend ■ Von Tissy Bruns
Heute proklamiert die einstige äthiopische Provinz Eritrea ihre formelle Unabhängigkeit. Nach 30 Jahren Guerillakrieg ist die EPLF nun dringend auf ausländische Wirtschaftshilfe angewiesen ■ Aus Asmara Bettina Gaus
In Zentralbosnien geht der Krieg zwischen Muslimanen und Kroaten weiter/ Da die Kämpfe zwischen Serben und Kroaten nachließen, konnten Kroaten ihre Truppen gegen Muslime einsetzen ■ Aus Travnik Erich Rathfelder
Die Clintons wurden zu ihrem Amtsantritt mit rauschenden Festen gefeiert, zu deren Finanzierung auch traditionell republikanische Spender beitrugen/ An den kommenden Kater mochte niemand denken ■ Von Andrea Böhm
Ignatz Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland: Ein Selfmademan mit Charme, Energie und Ambitionen/ Nur Mahnung genügt ihm nicht, er will Einfluß ausüben ■ Von Michaela Schießl
Die Geschichte der Roma-Familie Savu, deren Asylbegehren in Deutschland abgelehnt worden ist und die per Flugzeug von Berlin aus in ihre rumänische Heimat abgeschoben wird/Ein Leben ohne Perspektiven in feindlicher Umgebung ■ Von Keno Verseck
■ Der kalte Staatsstreich in Algerien hat die zarten Hoffnungen auf eine Demokratisierung der arabischen Welt wieder zunichte gemacht. Vor allem in Ägypten wächst das Gefühl der Ausweglosigkeit AUS KAIRO IVESA LÜBBEN
Vietnams Außenpolitik zu Beginn der neunziger Jahre: Die Sozialistische Machtelite zwischen Systemerhaltung und der Notwendigkeit der West-Öffnung. ■ VON GERHARD WILL
Bericht eines deutschen Entwicklungshelfers über die Folgen des Handelsembargos gegen die Putschistenregierung/ Die Armut wächst, Zehntausende von Arbeitsplätzen verschwinden und immer mehr Menschen wollen auswandern/ Doch das Embargo ist politisch notwendig ■ Von Jan Eggersglusz
■ Nach dem mißglückten Auftakt zwischen der syrischen und israelischen Delegation in Madrid ist nun Bakers Krisenmanagement gefordert/ Palästinenser sind zuversichtlich, daß es bald weitergeht/ Washington wahrscheinlicher Austragungsort