Die Kanzlerin verspricht ein 75-Millionen-Programm für betriebliche Kinderbetreuung und ruft Firmen zu mehr Familienfreundlichkeit auf. Allerdings zeigt eine Studie, dass flexible Arbeitszeiten den meisten Eltern nichts nützen
Medica Mondiale kritisiert Afghanistan-Konzept der Bundesregierung: Kaum ein Wort zu Frauenrechten. Dabei sind politisch und gesellschaftlich aktive Frauen extrem gefährdet
Bundesgerichtshof hob gestern den Haftbefehl gegen den syrischen Studenten Fadi al-S. auf. Anwalt konnte Verwechslung aufklären. Mandant gehört „nicht zur islamistischen Szene, sondern geht lieber in Discos“
Der Chefplaner der Anschläge von New York und Washington am 11. September gehörte zur Hamburger Terrorzelle und sitzt seit einigen Tagen in Guantánamo. Deutschland schickt aber wohl keine Ermittler ins Gefängnis nach Kuba
GlaxoSmithKline forscht nach einem Schutz für den Menschen gegen die Vogelgrippe. Gestern präsentierte das Unternehmen Studienergebnisse, die auch die Zulassungsbehörden hoffnungsvoll stimmen. Doch noch handelt es sich nur um Prototypen
Pausenlos fliegt die Luftwaffe tausende von deutschen Staatsangehörigen aus dem Kriegsgebiet aus. Allein in Köln wurden schon über 900 Flüchtlinge aufgenommen, versorgt und psychologisch betreut. Die meisten reisen zu Verwandten weiter
Auf Besuch im Pfälzerwald und im Altmühltal bemüht sich der SPD-Politiker, das Image des Kohleministers abzuschütteln. Er will fachpolitische Kompetenz unter Beweis stellen – und macht deutlich, dass er sich zu Höherem berufen sieht
Initiativen gegen Zwangsprostitution zur Fußball-WM stehen vor zwiespältigem Ergebnis: Zwar hat ihr Thema Aufmerksamkeit erregt, doch gelten sie jetzt als Dramatisierer. Denn nach dem Spiel gab es nicht mehr, sondern weniger Freier
Die EU-Kommission will die Verbraucher vor überhöhten Gebühren schützen. Mit einer Verordnung setzt sie Höchstpreise fest. Mit dem Handy aus dem Ausland nach Hause zu telefonieren soll nicht mehr als 49 Cent pro Minute kosten dürfen
Die EU darf nicht mehr vor der Küste Senegals fischen, weil die Verhandlungen über ein Fischereiabkommen gescheitert sind. Die afrikanischen Fischer machen ihre europäischen Konkurrenten für die Krise ihres Wirtschaftssektors verantwortlich
Polizeibeamte überprüfen 13 Uruguayer anderthalb Tage am Frankfurter Flughafen und schicken sie nach Hause. Sie fürchten, die Reisenden wollten illegal einwandern. Eine Betroffene spricht von einem „Martyrium“ und will die Behörden verklagen
Drei Iraner haben eine Einladung nach Deutschland, nur zwei bekommen ein Visum, und das ist auch noch fehlerhaft. Das Auswärtige Amt rechtfertigt sein rigides Vorgehen mit jahrelanger Praxis, die weit vor die Visa-Affäre zurückreicht