Mit dem Luxuszug mehr als fünftausend Kilometer von Moskau an den Baikalsee. Die Rundumbetreuung der geschätzten Touristen bedeutet für die Mitarbeiter 15-Stunden-Schichten. Begegnungen mit einem modernen Kollektiv
Leben und Wohnen in Japans größter Solarsiedlung. Elektrizität ist in Japan positiv besetzt. Hightech auch. Und die Verbindung von beidem kommt gut an: Strom mittels Photovoltaik erzeugen. Japan installiert doppelt so viel Leistung wie Deutschland
Der Reiseklub schöpft aus dem Potenzial der Volkssolidarität, der einzigen staatlichen Institution der DDR, die für die Fürsorge der Alten zuständig war. Sie hat die Wende überlebt und ermöglicht nun ihren betagten Mitgliedern organisierte Reiselust
„Meine Augen sehen den Film, das funkt im Gehirn, schießt in die Hände“: Morgen wird Willy Sommerfeld 99 Jahre alt. Er ist der älteste Stummfilmpianist, den die Welt hat. Eine Hommage
„Stell dir vor“, ruft der Gatte, aber Hedda möchte lieber nicht. Das Theaterprojekt Textmarker hat Ibsens „Hedda Gabler“ in einem ehemaligen Laden inszeniert. Das Raumkonzept geht auf: Die Zuschauer sind mittendrin und distanziert zugleich
Die schönsten Paradiese sind jene, die einer verloren hat: Das Arsenal zeigt zwei Filme des Kulturwissenschaftlers David Teboul über den Künstler und Modemacher Yves Saint Laurent
Der Bundesrat beschließt regionale Öffnungsklauseln bei der Beamtenbesoldung. Weihnachts- und Urlaubsgeld können nun gestrichen werden. Die Initiative von Klaus Wowereit war damit erfolgreich
Texte mit Todeswürmern und Käfern wie bei Kafka: Morgen tritt Mary Timony im Tacheles auf. Vielleicht kommt ja auch William Shatner vorbei. Mit dem hat die Indie-Rock-Gitarristin merkwürdigerweise schon mal ein Video gedreht
Die PDS sucht für Arbeit und Frauen schon die dritte Staatssekretärin in einem Jahr. Die Personaldecke ist dünn. Heute kehrt Wirtschaftssenator Wolf von Asienreise zurück
Ornament und Verzweiflung: Margaret Bourke-White war die erste Frau in der „Hall of fame“ der Reportagefotografie. Die c/o-Galerie zeigt noch dieses Wochenende eine Auswahl ihrer Arbeiten
Was von Jugoslawien übrig blieb: „Der Grenzschützer“ aus Slowenien und „Boomerang“ aus Belgrad (beide Panorama) erzählen vom Leben dies- und jenseits von Mitteleuropa – einmal als Teenagerdrama, einmal als deftige Pulp-Groteske
Nicolas Rey entwirft in „Les soviets plus l’électricité“ eine dokumentarische Parabel auf das Verschwinden der Sowjetunion Johannes Holzhausen zeigt in „Auf allen Meeren“, wie sich ein Sowjet-Flugzeugträger zum Amüsierschiff wandelt (Forum)
Kontrovers, politisch, Low Budget: In „Monster’s Ball“ (Wettbewerb) deckt Marc Forster die Nähe zwischen Sklaverei, Todesstrafe und Heldentum made in USA auf