Der hannoversche Fotograf Wolf Böwig besucht seit 15 Jahren Krisengebiete in Asien und Afrika um festzuhalten, wie sich die Kriege auf das Leben der Menschen auswirken. Für seine Fotos bekam Böwig viele Preise – und kürzlich auch ein Stipendium der Non-Profit-Organisation Aftermath Project
Berndt Seite widmet sich nach seiner Zeit als Bürgerrechtler in der DDR und Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern der Literatur: Er schreibt Texte, in denen er seine Erfahrungen verarbeitet
Uriah Heep lockten Fleecepulliträger in den Friedrichstadtpalast und animierten sie unerschrocken zum Mitklatschen. Und Motörhead rockten ihre bartzopfigen Fans gnadenlos auf die Krankenstation
Wie kommt man durch die Stadt, wenn man nicht laufen kann? Die taz hat einen Berliner, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, einen Tag lang begleitet und einiges gelernt: über Bordsteinkanten, defekte Lifts – und Mitmenschen, denen es mehr an Einfühlungsvermögen mangelt als an Hilfsbereitschaft
Sie beanspruchen für sich, die 4000 Jahre alte Religion der Kurden bewahrt zu haben. Im Exil in Oldenburg kann die Gemeinde der Yeziden erstmals offen Traditionen leben, die in muslimischen Ländern nur geheim weitergegeben wurden – und muss sich nun fragen, wie sie in die Moderne passen
Der 51-jährige Kanadier Jean Béliveau reist zu Fuß um die Welt. 39.000 Kilometer hat er hinter sich. Jetzt ist er in Berlin angekommen. Sein Motto ist: „Frieden für die Kinder der Welt“. In der kommenden Woche geht es weiter nach Istanbul und Asien. 6 Jahre Lauf stehen noch auf dem Programm
Vor 30 Jahren erlebte die Anti-Atomkraftbewegung nach der Bauplatzbesetzung des AKW Brokdorf eine immense Dynamik. Schlachten an Bauzäunen zeigten aber auch die Grenzen der Militanz auf
„Zurück“ – und zwar in Vergangenheit und Zukunft zugleich: Das Freischwimmer-Festival für junges Theater, das jetzt auf Kampnagel Hamburg gastiert, befasst sich mit gescheiterten Utopien. Und mit dem Schweigen der einstigen Agitatoren
Der Film „Borat“ des Comedians Sacha Baron Cohen diffamiere Sinti und Roma, sagt das Europäische Zentrum für Antiziganismusforschung in Hamburg – und stellte Strafanzeige bei der Hamburger Staatsanwaltschaft
Seit mehr als drei Monaten werden die 39-jährige Karen Gaucke und ihre Tochter Clara vermisst. Der mutmaßliche Mörder sitzt in Untersuchungshaft und schweigt zum Versteck der Leichen. Die Angehörigen fühlen sich durch die Ungewissheit gefoltert
Ein schwarzer Junge überlebt in Nazi-Deutschland: Wenn Hans-Jürgen Massaquois Autobiographie „Neger, Neger, Schornsteinfeger“ nicht wahr wäre, könnte man sie kaum erzählen – so unglaublich ist sie. Das ZDF hat die Geschichte verfilmt
Als Funker ist der gebürtige Allgäuer Eduard Henn mehr als 30 Jahre lang zur See gefahren. Heute plagt ihn Rheuma und die Angst vor dem Fernweh. In einem Weblog schreibt er aus St. Pauli über seine Reisen und das Leben auf dem Kiez
Seit neun Jahren führt Intendant Gerhard Hess die Landesbühne Wilhelmshaven auf modernem Kurs. Das Publikum dankt es ihm. Heute wird das Stück „Pleite...“ uraufgeführt.
Salsa erobert Berlin: Im Tanz schlüpfen Männer und Frauen in Rollen, die sie im realen Leben hinter sich haben wollen – führen und folgen. Gerade richtig für neurosengeschüttelte Nordeuropäer
Nebenstelle (14): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Der Schriftsteller Akos Doma lebt als Stipendiat in Lauenburg. Das Leben in der Provinz ist für ihn nur einer der vielen Rückzüge als Schriftsteller: Aus der Stadt, aus der Medienwelt – und aus dem Tag
240 geistig behinderte Sportler aus Berlin nehmen an den National Games der Special Olympics teil. Morgen werden die Wettkämpfe in der Schmeling-Halle eröffnet. Das Team „Lokomotive Lebenshilfe“ hofft auf eine Medaille im Basketball