100 Jahre Kino machen müde: An den ersten freien Tagen nach der Berlinale stellen sich Entzugserscheinungen ein. Die Droge Film wirkt noch nach, man kommt aber auch über seinen eigenen Werdegang als Kritiker ins Grübeln
In einem abgelegenen Schloss: „Maison de Santé“, eine Koproduktion des Theaters zum Westlichen Stadthirschen und des Theaters Thikwa, hat sich einer Erzählung Edgar Allen Poes angenommen. Es geht um die vergebliche Suche nach Aufklärung
Erlebniswelten zwischen Jugendzeltlager und Dschungelcamp: Mit „Nova Porta“ hat die Künstlerin Jana Gunstheimer ein fiktives Unternehmen entworfen, das seine Kundschaft in Bildern und Texten mit exotischen Aussteigerfantasien lockt
„Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“: Das Buch „Die Usbekische Botschaft in Berlin“ lädt dazu ein, sich dem schönen Zauber fremder Wappen hinzugeben
Demokratie, Überbevölkerung und das unaufhaltsame Monster Markt: Ein Gespräch mit der italienischen Regisseurin Lina Wertmüller, deren Filme das Arsenal in einer Retrospektive zeigt
Tunçel Kurtiz hat 1978 mit dem Film „E 5“ die Strapazen türkischer Gastarbeiter auf ihren Reisen in die Heimat dokumentiert. Ein Gespräch über billige Arbeitskräfte und andere Fehler der Integration
Heimliches Festival: Der dritten langen Nacht des Tanzes gingen viele Nächte voraus. Denn Premieren gab es seit Anfang Dezember, dem Start von „Tanz made in Berlin“, auf fast allen Bühnen der Stadt
Kampf um die Zukunft: Im Zeughaus feierte der Regisseur Hermann Zschoche Geburtstag mit seinem Film „Insel der Schwäne“ und Drehbuchautor Ulrich Plenzdorf
Schulz, der Pionier, kommt nur noch selten: Ein Besuch in der Wagenburg Wuhlheide, die auf dem Gelände eines ehemaligen FDJ-Sommerlagers entstand. Heute wird eher Buddha als Marx gelesen