Das Internationale Literaturfestival Berlin findet zum 7. Mal statt und setzt erneut auf Größe und Heterogenität. Die einzelnen Veranstaltungen sind sorgsam gemacht und bringen unerfreuliche politische Themen einem großen Publikum erstaunlich nahe
Theater für eine Siedlung: „Das Hufeisenprojekt“ von Ewan Forster & Christopher Heighes berauscht sich am utopischen Überschwang der Moderne. Mitten zwischen den Häusern von Bruno Taut
Was sehe ich, wo schlafe und wo esse ich, wenn der „Lonely Planet“, die Bibel unter den Reiseführern, mich durch Berlin führt? Wenn ich für eine Nacht und einen Tag Tourist in der eigenen Stadt bin? Ein Selbstversuch, der nicht nur ins White Trash führt
Elwira Niewiera und Kornel Miglus’ Dokumentation „Bulgarian Stories“ widmet sich dem aussterbenden bulgarischen Volkslied. Das Roadmovie erzählt aber auch vom Leben am Ende Europas, wo die Caritas den Kommunismus ersetzte
Matthew Buckingham geht davon aus, dass jede Geschichte über die Vergangenheit von der Gegenwart handelt. Mit „Everything has a Name“ widmet das Museum Hamburger Bahnhof dem amerikanischen Künstler nun eine Ausstellung
Katja Eydel hat während eines Stipendiums in Istanbul Bilder der Vergewisserung der nationalstaatlichen Identität gesammelt: „Die Erfindung der Türkei“ in der NGBK
Salzige Tropfen für die Spree: Rührung darf sein, wenn auf dem Märchenschiff Spree-Prinzessin Fado und portugiesische Fabeln zusammenkommen. Ein Vorgeschmack auf das größte Märchenfestival der Welt im November