taz Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 5): In den 80er-Jahren startete Rainer Klee als Taxikollektivist in einem besetzten Haus. Daraus entwickelte sich eher beiläufig die Titanic-Reisebüro-Kette und der heute größte Flugtickethändler Europas
Verliebt und verzettelt: In „Oscar Wilde – Ein Rausch“ im Gorki Theater basteln alle begeistert am Bild des Dichters, an den sie dann doch keine weiteren Fragen haben
Der Berliner Hoffnungsträger der deutschen Leichtathletik, André Niklaus, startet beim Istaf in einem Wettbewerb, der nur für ihn ausgetragen wird: im Dreikampf. Großer Jubel im Olympiastadion
Die letzten Ex-DDR-Bürgerrechtler aus Berlin verabschieden sich aus dem Bundestag. Rainer Eppelmann geht freiwillig, Günter Nooke und Werner Schulz kämpfen einen aussichtslosen Wahlkampf. Längst hat das Etikett „Bürgerrechtler“ an Bedeutung verloren. Was wird von ihnen bleiben?
Der Zufall will es, dass der Künstler und Schauspieler Jürgen Draeger in seinem Leben ein paar berühmten Leuten über den Weg läuft: Willy Brandt, Rainer Werner Fassbinder, Bruno Balz. Was sie miteinander verbindet? Jeder verkörpert einen Teil der deutschen Geschichte. Wie Draeger übrigens auch
Das SZ Obervieland entwickelt sich zur Integrierten Stadtteilschule – die Deputation muss das aber noch offiziell beschließen. Die alten sozialdemokratischen Schulzentren sind die Verlierer der neuen freien Wahl der Schule nach der vierten Klasse
Hatte er selbst nicht alle Formen der Erniedrigung und Beleidigung zu inszenieren gewusst? Zwei Abende an der Volksbühne feierten den Regisseur Rainer Werner Fassbinder, der jetzt 60 Jahre alt geworden wäre: Gut, dass im Rangeln um die Deutungshoheit auch ein paar Filme zu sehen waren
Was hilft, um Jugendliche vom allzu exzessiven Drogenkonsum abzuhalten: Vorbeugung oder Druck? Kommt drauf an, sagt der Hamburger Suchtexperte Rainer Thomasius, wichtig aber ist auf jeden Fall, die soziale Kompetenz der Kids zu fördern
Sparbeschluss, Kürzungspapier, Empörung: Das ist der klassische Dreiklang der Uni-Politik. Das Rektorat der Greifswalder Alma mater variiert ihn gerade auf eigenwillige Weise. Gut möglich, dass es die damit ausgelöste Welle des Zorns nicht übersteht