Der Film „Die Quereinsteigerinnen“ erzählt eine skurrile Anarcho-Entführungsgeschichte besser als „Die fetten Jahre sind vorbei“ – mit viel Witz und einer Portion Sixties
6 Prozent der BerlinerInnen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand – ein trauriger Rekord unter den deutschen Großstädten. Mehr Geld für Schuldner- und Insolvenzberatungen soll helfen
Amtsgericht verhandelt über Automechaniker, der Kollegin mit sexistischen Sprüchen belästigte. Inzwischen ist er arbeitslos – denn die junge Frau ist die Tochter des Chefs
Landeselternvertretung der Kitas fordert Rücknahme der Sparmaßnahmen. Eltern berichten, wie sehr ihre Kinder unter schlechter Betreuung leiden. Plakataktion soll Senat vor seiner Klausur zur Familienfreundlichkeit ermahnen
Darf die Kunsthalle erweitert werden, während in den Kitas Buntstifte fehlen? Ist Kultur Luxus – oder unerlässliche Inspirationsquelle? Ein Streitgespräch
Statt klassischer Musik schallt HipHop über die Bühne: Das TUSCH-Projekt „Theater und Schule“ hat mit „Micaela/Carmen“ SchülerInnen aus Berliner Bezirken an Bizets Oper herangeführt. Am Sonntag ist Premiere an der Staatsoper Unter den Linden
Die Rudi-Dutschke-Straße ist auf dem bezirksparlamentarischen Weg. Dort wird sie einige Hürden überwinden müssen. Erst einmal baute die CDU Barrikaden und beantragte eine Vertagung
Schulz, der Pionier, kommt nur noch selten: Ein Besuch in der Wagenburg Wuhlheide, die auf dem Gelände eines ehemaligen FDJ-Sommerlagers entstand. Heute wird eher Buddha als Marx gelesen
Für Populisten ist der finale Rettungsschuss nur ein Schlagwort, um Härte zu demonstrieren. Eine bundeseinheitliche Regelung, wie sie Gegner und Befürworter fordern, wird bislang blockiert
Hinter jedem großen Namen steckt eine kluge Fotografin: Seit 1968 ist Barbara Klemm für die „FAZ“ unterwegs, und noch immer wirken die Menschen vor ihrer Kamera ganz bei sich. Eine Auswahl ihrer besten Porträts ist nun bei c/o Berlin zu sehen
Erstmals belegt eine Studie: Wohnungslose Menschen wollen arbeiten – aber auch mitdenken. Zwangsmaßnahmen und gut gemeinte Belehrungen empfinden Ausgegrenzte aber als demütigend