■ Am Pfingsmontag spielten die isländischen Sugarcubes nur 75 Minuten im Modernes vor ausverkauftem Saal und hinterließen ein ratloses Publikum: Eine wohlkalkulierte Show
■ Peter Weiss‘ Stück „Marat/Sade“ als traditionelles Guckkasten-Theater am Stadttheater Bremerhaven: Ein pflichtgemäßer Beitrag zum Revolutionsjahr, mehr nicht
■ Über kulturpolitische Aktivitäten der Grünen und die Schwierigkeiten des Hungerleiderkulturklientels, das „Kulturklima“ durch Zusammensitzen zu verbessern
■ Gerda Freise: „Das Selbstverständnis von Frauen in Zeiten des humangenetischen und gentechnologischen Fortschritts“ / Woher kommt die Angst vor mißgebildeten Kindern?
■ Vor drei Tagen ist ein kulturgeschichtliches Buch über das Künstlerdorf Worpswede erschienen: Die Erben von Otto Modersohn haben dem Kölner Verlag DuMont die Abbildungs- und Zitatrechte verweigert
■ In einem Bauernhaus bei Bassum hält das Kulturforum „Die Quecke“ seit einem Dreivierteljahr einen Teil seiner Veranstaltungen ab: Am Sonnabend erzählten Majanne Behrens und Trude Redecker Märchen
■ Sieben männliche und eine weibliche Italienreisende in Kordkostümen zeigten am Sonntag im Lagerhaus absurdes Entertainment vom Feinsten: „Die bleichen Camper“
■ Im Bremerhavener Stadttheater wird Volker Ludwigs „Linie 1“ in der Inszenierung von Klaus Hoser gespielt: Manches überzeichnet und klamaukig, aber nicht in die pure Klamotte abgerutscht
■ Kine andere deutsche Band feiert auch nur annähernd solche Erfolge in Japan und den USA wie die Scorpions aus Hannover: Am Dienstagabend waren die Rocker in Bremen
■ Podiumsgespräch der Lessing-Hochschule in Zusammenarbeit mit RIAS Berlin in der Reihe „Die unbewältigte Moderne?“ unter dem Titel „Angst vor NS-Kunst heute?“ am 25.11. im Martin-Gropius-Bau