Er lehrte Romy Schneider die Dinge des Lebens und porträtierte am liebsten, was er selbst kannte: den zerfallenden Kosmos der französischen Bourgeoisie. Zum Tode des Regisseurs Claude Sautet
Endlich ist wieder klar, wo Gott hockt: Junge Regisseurinnen hinterfragen beim Züricher Nachwuchstheaterfestival Hope and Glory weiter tapfer die Echtheit ihrer Biografien
■ Der Arbeiter Samariter Bund empfiehlt wegen möglicher Computerprobleme das Anlegen von Vorräten für den Jahreswechsel. Doch die Berliner bleiben gelassen und kaufen vor allem Sekt. Von Hamsterkäufen keine Spur
Banalität und Wahrheit im konsequenten Oberflächenbluff. Stefan Bachmann stellt in Hamburg seine Märchenonkelqualitäten unter Beweis und geht bei der Uraufführung von Rainald Goetz’ „Jeff Koons“ dem Autor nicht auf den Tiefenleim ■ Von Ralf Poerschke
Anfang der Siebzigerjahre gründete der New Yorker Konzeptkünstler Gordon Matta-Clark gemeinsam mit Freunden das Restaurant FOOD als Künstlertreff und Volksküche in SoHo. Jetzt wird die Geschichte des kochenden Kollektivs in Münster ausgestellt ■ Von Jochen Becker
Mit 21 träumt Michel Trabant weiter von Weltmeister Oscar de la Hoya – doch heute Abend muss er sich erst mal mit einem Boxer wie Bob Elkins herumschlagen ■ Von Rainer Schäfer
Der Wille zum Holocaust-Film. In ihrem Film „Meschugge“ produzieren Dani Levy und Maria Schrader schwere Zeichen. Denn wir können auch anders. Nach der Komödienwelle kommen jetzt die neue Ernsthaftigkeit und ein neuer Versuch in Vergangenheitspolitik ■ Von Harry Nutt
Als langjähriger Generalintendant des Staatstheaters Stuttgart war der Dramatiker Walter Erich Schäfer stets ein hochgeehrter Mann. Während der Nazizeit aber galten seine Stücke als „repräsentativ“ für die „junge deutsche Nation“. Eine Nachkriegskarriere ■ Von Florian Radvan