400 Menschen demonstrierten in Moskau für Versammlungsfreiheit. Es kam zu Verhaftungen Doch mit der Wirtschaftskrise wächst auch der Mut der Russen zum Protest.
Im September 1999 erschütterten Anschläge mehrere russische Städte und lieferten den Anlass zum zweiten Tschetschenienkrieg. Ex-Geheimdienstler Trepaschkin über die Attentate.
Oleg Orlow, Vorsitzender der Organisation Memorial, erklärt, weshalb Tschetscheniens Präsident Kadyrow ein Problem ist, wie der Kreml Rassismus schürt und warum Wladimir Putin plötzlich Schakale mag.
Lange wurde der jung ins Amt beförderte tschetschenische Präsident Kadyrow vom russischen Präsidenten Putin protegiert. Doch allmählich wird er für Russland zum Problem.
Menschenrechtler verdächtigen das tschetschenische Regime, für den Mord Natalja Estemirowa verantwortlich zu sein. Russlands Präsident Medwedjew verurteilt die Tat.
Michail Chodorkowski steht erneut vor Gericht. Der Vorwurf: Diebstahl und Betrug. "In 180 Ordnern der Anklage findet sich kein Beweis", sagt sein Hauptverteidiger Wadim Kljuwgant.
Für Merkel ist Russlands Politik völkerrechtswidrig. Doch Moskau lässt sich davon nicht einschüchtern. Medwedjew erkennt die Unabhängikeit der abtrünnigen Gebiete an.
Die EU hätte in den 90ern die Kooperationsbereitschaft Russlands unter Jelzin nützen müssen, sagt Christian Schwarz-Schilling. Der Balkan profitiere aber von den Ereignissen in Georgien.
Tausende Einwohner sind nach russischen Bombenangriffen aus Gori geflohen. Nur im Zentrum trifft man noch auf Menschen mit der Hoffnung, etwas Hilfe abzubekommen.
Nach dem Georgien-Krieg plädiert Kohls Ex-Sicherheitsberater Teltschik erst recht für eine Annäherung an Russland. Es brauche Unterstützung statt Ermahnungen.
Merkel bekräftigte auf ihrer Kaukasus-Reise, dass sie einen Nato-Beitritt Georgiens befürworte. Von Russland forderte die Bundeskanzlerin den baldigen Rückzug der Truppen.
Auch wenn die US-Amerikaner mit dem Säbel rasseln: Ohne Russland können sie Probleme wie das iranische Nuklearprogramm nicht lösen, sagt Sicherheitsforscher Markus Kaim
Die georgischen Olympioniken sind mit ihren Gedanken eher zuhause als im Wettkampf. Ihr Verband feiert jeden Sieg über Russland als nationales Ereignis – und die aus Brasilien stammenden Beachvolleyballerinnen