Um den Tod des russischen Exagenten Litvinenko aufzuklären, will Scotland Yard tausende Fluggäste ausfindig machen. Während in Großbritannien die Gerüchteküche kocht, gibt es in Irland ein mögliches weiteres Giftopfer
Nach dem Tod des ehemaligen russischen Agenten Litvinenko findet die britische Polizei Rückstände von Polonium-210 in zwei Büros in London. Wie der Stoff dort hingelangt ist, ist unklar. Premier Tony Blair verspricht „rückhaltlose Aufklärung“
Der russische Exspion Alexander Litvinenko ist an einer Poloniumvergiftung gestorben. Die britische Polizei findet Rückstände des radioaktiven Materials und warnt die Bevölkerung. Russlands Präsident Putin sichert Kooperation bei der Aufklärung zu
Russland nimmt verstärkt Einfluss auf Südossetien, weil es die Präsenz der USA im benachbarten Georgien zurückdrängen will. Am Sonntag stimmen die 60.000 Bewohner der abtrünnigen Kaukasusrepublik über ihre Unabhängigkeit ab
Wenn es um Georgien und das benachbarte Ausland geht, setzt Russland seine Interessen ohne jede Rücksicht durch. Mit antiwestlicher Rhetorik hält sich Moskau zurück. Die Außenpolitik ist eher pragmatisch als ideologisch bestimmt
Die prunkvolle Inszenierung des G-8-Gipfels in St. Petersburg kann nicht über die Differenzen zwischen Moskau und seinen Gästen hinwegtäuschen. Russland, das sich mit den USA auf Augenhöhe wähnt, sucht schon nach neuen potenten Partnern
Butowo ist eine von 36 Siedlungen, die der expandierenden russischen Hauptstadt weichen sollen. Dafür wollen die Behörden die Bewohner zwangsumsiedeln. Die Betroffenen, deren Vorfahren unter Stalin dasselbe Schicksal erlitten haben, wehren sich
Knapp drei Monate nach den Parlamentswahlen in der Ukraine hat das Land immer noch keine Regierung. Der Grund: Das ehemalige Lager der orangenen Revolution von 2004 ist zerstritten. Auch eine große Koalition böte keinen einfachen Ausweg