Milliardäre sind die weltgrößten Bedroher von Medienfreiheit und Demokratie. Ein Großteil der Medien und digitalen Plattformen sind unter Kontrolle von Superreichen. Ob auf Elon Musks X oder in Zeitungen des Springer-Verlags, es findet sich überall ein ähnliches Muster: Um von ihrer Verantwortung und der extremen Ungleichheit der Vermögensverteilung abzulenken, wird gegen Arme und Geflüchtete gehetzt. „Migration ist die Mutter aller Probleme“, sagte Horst Seehofer einst auf einer internen CSU-Tagung. Nein! Superreichtum ist der Vater aller Probleme.
Luke Harding hat das groteske Bündnis zwischen Trump und Putin in seinem Buch „Collusion“ beleuchtet. Zeit für ein Gespräch über Macht und Verschwörung.
Bremens CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Röwekamp spricht nicht mehr mit Radio Bremen: Die Journalisten dort seien linksgrün und nicht überparteilich.
Die Journalistin Elif Akgül berichtete auch für die taz über inhaftierte Medienschaffende in der Türkei. Unter einem Vorwand wurde sie nun selbst verhaftet.
Im Watergate-Skandal setzte die „Washington Post“ einst den Goldstandard für unabhängigen Journalismus. Jetzt ist sie das Werkzeug eines rückgratlosen Milliardärs.
Nachdem Associated Press bereits aus dem Weißen Haus ausgeschlossen wurde, will die US-Regierung nun selbst entscheiden, welche Medien Zutritt bekommen.