■ Der Versuch der britischen Regierung, ihren Beamten einen Maulkorb fürs Leben umzubinden, mündet in offene Pressezensur /Redefreudige Ex–Agenten sollen bereits bei der BBC schlangestehen, um über das Innenleben der Geheimdienste zu plaudern /Der“Spycatcher“ ist nur der Anfang
■ Im südamerikanischen Staat ermordeten Todesschwadronen im vergangenen Jahr über tausend Menschen / Schon sammeln Gewerkschaften Geld, um die gefährdetsten Mitglieder ins Ausland schicken zu können / Am heutigen „Tag der Menschenrechte“ ist das Land Hauptthema für amnesty international
■ Oppositionszeitungen unter der Diktatur / Beschlagnahmen, Verhaftungen und die Suche nach Schleichwegen: journalistischer Alltag der Tageszeitung El Fortin
■ 150 Intellektuelle aus Opposition und Partei trafen sich, um im Rahmen eines „Ungarischen Demokratischen Forums“ gemeinsame Schritte zur Demokratisierung zu beraten / ZK–Mitglied Imre Pozsgai fordert Volksabstimmungen, Stärkung des Parlaments, unterschiedliche Eigentumsformen und Öffentlichkeit der Parteiarbeit
■ In Berlin formiert sich unter Noch– und Ex–Mitgliedern der Alternativen Liste Widerstand gegen die real existierende grün–alternative Politik / Forderung nach einer Richtungsentscheidung und Überwindung der lähmenden Realo–Fundi–Konstellation / „Öffentlicher Ratschlag“ soll Dialog mit Kritikern und Hoffenden neu eröffnen
■ taz–Interview mit Eduardo Calles, Vizepräsident der mit der FMLN verbündeten Revolutionären Demokratischen Front (FDR) El Salvadors zum Abkommen von Guatemala