Zwölf Autoren erhielten ein Stipendium vom Berliner Kultursenat. Bekannte Schriftstellerinnen wie Inka Parei wurden ebenso ausgezeichnet wie literarische Neuentdeckungen. Zum ersten Mal feierte man die Ehrung mit einer Matinee und viel Sekt
Schulsenatorin Christa Goetsch zieht Konsequenzen aus dem Bericht zum Lehrerarbeitszeitmodell. Jetzt soll in zwei Schritten reformiert werden. Kommission empfiehlt maximal 29 Unterrichtsstunden
Walter Leistikow war der Maler der Berliner Seen. Aber selbst damit konnte man in wilhelminischen Zeiten anecken. Seine Kunst und seine Lobbyarbeit für die Kunst stellt das Museum Bröhan vor
Der Wahlberliner David Moss ist nicht nur ein vielseitiger und experimentierfreudiger Sänger, sondern er gehört auch zu den ersten Fellows am neu gegründeten Kolleg „Verflechtungen von Theaterkulturen“ an der FU. Im Ballhaus Ost ist er nun in der Sci-Fi-Oper „Starship Utopia“ zu sehen
Sema Kaygusuz hat einen komplexen Roman über Selbstfindung und -erfindung und die Loslösung von den Eltern geschrieben. Im Oktober ist die türkische Autorin als „Stadtschreiberin“ im Literaturhaus in der Fasanenstraße zu Gast und übt, sich in den Straßen der Stadt zu verlieren
Auf einen Strang innerhalb der Filmgeschichte verweisen, der als Film mit filmischen Mitteln über Film redet: Ein Gespräch mit Michael Baute über Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Filmvermittlung und was in anderen Ländern passiert
Kindheit und Jugend unter erschwerten Bedingungen: Davon handeln die Filme, die das Festival „Ausnahmezustand – Verrückt nach Leben“ im Filmtheater am Friedrichshain präsentiert
Der versehrte Mann: Die Cicero-Galerie für politische Fotografie zeigt die Aufnahmen verwundeter Irakkrieg-Veteranen der mit dem World Press Photo Award ausgezeichneten amerikanischen Fotografin Nina Berman
Die falsche Reliquie: Marius von Mayenburgs Stück „Der Stein“ packt sechzig Jahre deutsche Geschichte in eine Dresdner Villa. Nicht nur das Parkett ist marode in der Kolportage um Vertreibung und Enteignung, die Ingo Berk an der Schaubühne inszeniert
Mit dem ambitionierten Festival „Performing South Africa“ wird das HAU in den kommenden Tagen Kulturprojekte aus Südafrika präsentieren, etwa das wegweisende Künstlerkollektiv Gugulective
Der polnisch-jüdische Künstler Arthur Szyk (1894–1951) kämpfte mit Bildern gegen den Nationalsozialismus. Eine Werkauswahl zeigt derzeit das Deutsche Historische Museum
Der ostdeutsche Wirtschaftsforscher Ulrich Blum erklärt, warum er statt des gesamten Ostens lieber Bremerhaven fördern würde – und wofür man die Subventionen an der Weser ausgeben sollte
Sex als Lebensform und Profession: „Five Sexrooms und eine Küche“ von Eva C. Heldmann zeigt den Alltag in einem Frankfurter Wohnungsbordell aus einer unverkrampften feministischen Perspektive
Weil Shahram Sharbaf zu westlicher Musik Texte des persischen Dichters Hafez singt, darf er im Iran nicht auftreten. In Berlin startet der Gitarrist eine Homepage mit Underground-Musik aus dem Iran
Kunst sollte doch etwas mit Politik zu tun haben: Das belegt die große Alexander-Rodtschenko-Retrospektive im Gropius-Bau. Just an dem Ort, an dem der Künstler schon 1929 in der berühmten Werkbund-Ausstellung „Film und Foto“ vertreten war