■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.
■ Zur Nacht der Jugend kamen sie wirklich alle und genossen die wilde Programmischung oder dislutierten über Perspektiven der Jugendpolitik – nur das Gedenken an die Pogromnacht 1938 kam ein wenig kurz
■ Der junge Cellist Guo Hau hat geübt und geübt und es nun geschafft: Direkt von der Bremer Hochschule für Künste engagierte ihn das Singapur Symphony Orchestra. Das ist gut fürs Renommee. Heute gibt er ein Konzert
Landesbischof Wolfgang Huber wirft Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm eine herzlose Flüchtlingspolitik vor. Der Minister meint dagegen, Barmherzigkeit sei Privatsache. Ein Streitgespräch
■ Volker Heller, Geschäftsführer der „kultur.management.bremen“, analysiert im taz-Gespräch die Perspektiven der Bremer Kulturpolitik im Zeichen der Krise und wirbt um eine Wiederaufnahme des Dialogs mit der Kulturbehörde
■ Professor Karl-Friedrich Wessel von der Humboldt-Uni kämpft für den Erhalt des weltweit einzigen Lehrstuhlsfür Humanontogenetik. Seit Montag nimmt er nur noch Wasser zu sich. Uni-Leitung verweist auf prekäre Finanzlage
■ Mit einer feinen kleinen Ausstellung namens „Damenwahl“ erwecken Corinne Wasmuht und Jason Rhoades in der Kunsthalle die tot geglaubte Malerei zu neuem Leben und machen aus dem Cage-Raum eine Spielhölle