„Gott, wie war ich drauf!“
Die Schriftstellerin Anne Hahn erzählt in ihrem ersten Roman von ihrer DDR-Jugend und der Nachwendezeit – davon, wie man mit Wut im Bauch in einem Land lebt, in dem man sich nicht wohl fühlt, aber auch von Freundschaften, Opfern und Karrieren
5.10.2005
kinotaz
bremen, bremerhaven, delmenhorst, hannover und oldenburg
22.9.2005
Wer bekommt die Kanzlerwohnung?
Auf was muss der eine beim Auszug achten, auf was die andre beim Einzug? Oder kommt am Ende doch noch alles anders, als man denkt? Die Bundestagswahl aus der Perspektive der Zweiraumwohnung im achten Stock des Bundeskanzleramts
17.9.2005
Per Wahlzettel gegen Gewoba-Verkauf
Die SPD will heute den Verkauf der staatlichen Gewoba-Anteile zum Wahlkampf-Thema machen - und erreichte schon im Vorfeld, dass die CDU einlenkte: auch Perschau möchte nun „die Gewoba als kommunales Unternehmen sichern“
10.9.2005
„Mich reizt das Konzept“
DJ „My Name is Techno“ WestBam steht erstmalig mit Band auf der Bühne. 20 Jahre Rave-Hit-Historie und ein neues Album werden zum Rockkonzert. Sieht so der Tod von Techno aus? Ein Einakter
9.9.2005
kinotaz
bremen, bremerhaven, delmenhorst, hannover und oldenburg
8.9.2005
Ohne Show und Schnörkel
Wahlkampfauftakt der Linkspartei.PDS in Hamburg stößt auf große Resonanz. Drei schmucklose Stunden im dicht gedrängten Saal ohne Promis und Luftballons, dafür mit vielen Reden und viel bedrucktem Papier. Spektakulär und modern geht anders
13.8.2005
„Politik ist zu tun, was man richtig findet“
Über Neuwahlen und politische Taktik, Reformen für den Sozialstaat, die neue Linkspartei und den Hauptkonkurrenten Schwarz-Gelb: Olaf Scholz, Ex-Generalsekretär der SPD und Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Altona, im taz-Gespräch
23.7.2005
Den Globus in Container packen
Hamburgs Hafen legt kräftig zu und setzt damit seine Erfolgsserie fort. Marketing-Chef bezeichnet gute Verkehrswege ins Hinterland als Vorteil gegenüber den Konkurrenten. Interaktiver Hafenplan jetzt im Internet. Schiffsticker und Webcam für Fans
16.7.2005
Zensierte Seiten aufgetaucht
Was aus dem Bremer Sanierungsbericht entfernt wurde, hat nun seinen Weg ins Internet gefunden – und bot diese Woche Lehrstoff für StudentInnen der Universität
2.7.2005
Pienings ungerechte Welt
Der Berliner Migrationsbeauftragte warnt vor Schwarz-Weiß-Malerei in der Integrationsdebatte. Neuköllns Bezirksbürgermeister schoss derweil wieder quer
25.6.2005
Neues von der Straße
Lobby gegen Ausgrenzung und für bessere Lebensbedingungen in den Zeiten von Hartz IV: VerkäuferInnen von Obdachlosenmagazinen konferieren in Hamburg
25.6.2005
Zufriedenheit im Literaturlabor
Das Berliner Treffen junger Independent-Verlage in der Literaturwerkstatt unter dem Motto „Time to take charge“ kam ohne viel Programmatik und Kampfansage aus. Dafür ging es um die Lust auf Inhalte, die es auf dem Markt noch schwer haben
25.5.2005
Ein Tunnel quer durch die Erde
Vier Künstlerinnen und zwei Künstler installieren mit „Inaff“ eine himmelschreiend temporäre Ausstellung. In einem alten Fabrikgebäude erkunden sie in ihren Arbeiten die Welt und ihre Kehrseite wie die Luft, die den Berg ersteigt
25.5.2005
Lasst tausend Tulpen blühen
Zahlreiche Veranstaltung erinnern heute und morgen an den 60. Jahrestag des Kriegsendes. Es sollen Feste für die Demokratie werden. Aber auch die Nazis wollen durch Mitte marschieren. Die taz fragte: Was muss ein aufgeklärter Bürger tun am 8. Mai?
7.5.2005
„Ich war nicht frei von Tränen“
Für seinen neuen Film „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß“ hat der Regisseur Malte Ludin seine Geschwister zur Rolle des Vaters in der Nazi-Zeit befragt. Ein Gespräch über geschönte Erinnerungen und Vergangenheitsbewältigung in der Familie
6.4.2005
Kein Platz neben dem Leid
„Kein Wunder, dass die Kinder weggegangen sind. Wir haben sie vergiftet“: Louis van Gasterens Dokumentarfilm „Der Preis des Überlebens“ zeigt das Porträt einer Familie – und dass die NS-Zeit auch nach dem Tod der Zeitzeugen nicht verarbeitet ist
30.3.2005
„Die Leute aus ihrer Resignation reißen“
Alexander Künzel will seine Ideen nicht als Vorlage für neoliberale Kürzungsorgien verstanden wissen. Doch fordert er Umdenken: Wir müssen als Konsumenten öffentlicher Leistung sagen, so geht es nicht weiter. Sonst sehe ich keine Perspektive.
26.3.2005
New York is in Germany
Ost gegen West, FBI gegen Stasi-Spitzel und Terroristen: der 2.484. „Jerry Cotton“ ist ein klassischer Nachkriegsberlinroman, der trotzdem im Hier und Jetzt spielt. Vor allem besticht er durch seine unprätentiösen Sätze und durch seine Brutalität
9.3.2005