Kurz vor seinem 80. Geburtstag hat Karl Heinz Bohrer seine Jugenderinnerungen vorgelegt: Im Granatsplitter liegt für ihn die Faszination des Schreckens.
Der US-Filmemacher Steven Soderbergh dehnt gern Genre- und Erzählkonventionen. Davon lebt auch „Magic Mike“, seine Komödie über männliche Stripper in Florida.
Coming-of-Age-Geschichten bildeten neben vielen Tieren den roten Faden in Klagenfurt. Das öffentliche Sprechen über Literatur geriet oft an seine Grenzen. Olga Martynova gewann.
Der Rostocker Andreas Raelert ist die stilbildende Größe unter den deutschen Ausdauerdreikämpfern. In Frankfurt will er sich warmlaufen für sein großes Ziel Hawaii.
Auf der Tagung zum deutschen Kulturradio ging es vor allem um die Selbstbeweihräucherung der Branche. Protestierende „Radioretter“ wurden kaum wahrgenommen.
Vor 25 Jahren begann das Erasmus-Stipendienprogramm, mit dem Studierende Europas Unis erkunden können. Drei Millionen haben es genutzt. In Deutschland nur ein Prozent.
David Van Reybroucks Buch „Kongo: Eine Geschichte“ zeugt von den Grenzen sachlicher Geschichtsschreibung über ein der Weltöffentlichkeit unverständliches Land.
Der grüne Politiker und Ökologe Reinhard Loske sucht nach einer „Gesellschaft ohne Wachstumszwang“. In seinem Buch beschreibt er Transformationsprozesse jenseits eines Booms.
Das Album „Analogies“ der Musikerin Masha Qrella ist eine Hommage an Künstler wie Neil Young oder Stereolab. „Klingt-wie“-Vergleiche beim Hören sind erwünscht.
Das Internationale Frauenfilmfestival stellte an sechs Tagen das aktuelle Schaffen von Filmemacherinnen vor. In diesem Jahr lag der Fokus auf der „Arabellion“.
Man sollte das Ereignis in die großen Arenen dieser Welt verlegen: Die US-Folklegende Michael Hurley kommt gemeinsam mit Josephine Foster nach Deutschland.