Zwar muss sich Washington endlich zu den CIA-Flügen und Geheimgefängnissen in Osteuropa äußern, aber Europa muss auch seine eigene Verstrickung aufarbeiten, sagt der deutsche Europaabgeordnete Cem Özdemir (B90/Grüne)
Die radikalislamische Regierung in den palästinensischen Gebieten muss mit den internationalen Geldgebern eine Einigung finden. Andernfalls droht die wachsende Armut zu Gewaltakten zu führen, sagt Direktor Daoud Kuttab
Die Debatte um Integration ist populär geworden. Doch ihre Verkürzung auf türkisch-muslimische Zuwanderungwird der Vielfalt und den Herausforderungen des Themas nicht gerecht, meint der Migrationsforscher Rainer Ohliger
Die Vereinigten Staaten wissen nicht wirklich, wie sie mit dem Aufstieg Chinas zur Wirtschaftsmacht umgehen sollen. Peking möchte kooperieren. Washington fürchtet China aber auch als Konkurrenz, sagt der Soziologe Suisheng Zhao
Mit ihrem Projekt „The Iraqi Equation“ widmete sich die französische Kuratorin Catherine David der Kunstszene im Irak. Ein Gespräch über den hohen Blutzoll unter Künstlern und Intellektuellen im Irak sowie die Kritik an ihrem Projekt
Die Sozialdemokraten sind mittlerweile genauso säkularisiert und liberalisiert wie die bürgerlichen Parteien. Sie kennen längst keine weltanschaulichen Fixierungen mehr
Wo immer der Traum von der vereinigten Linken geträumt wird, sitzt der unumarmbare Stasi-Igel schon rum und es geht in die Hose. Erinnert sich noch wer daran, wie CDU und FDP die Blockflötenparteien eingesackt haben?
Rohstoffe und Energien müssen effektiver genutzt werden. Nur so lässt sich die Ressourcen- und Klimafalle vermeiden. Die Entwicklung effizienterer Technologien macht aber auch wirtschaftlich Sinn, sagt der Klimaexperte Hermann Ott
Liebe, Sex und Kopftuch: Die Journalistin Hilal Sezgin porträtiert junge Türkinnen ihrer Generation. Ihr Buch „Typisch Türkisch?“ füllt die Lücke zwischen Biografie-Literatur und soziologischen Studien
Der türkische Nationalismus irritiert die Europäer ebenso, wie die Vorbehalte der EU die Türken verwunden. Der Konflikt hat historische Wurzeln, die zu lange verdrängt wurden
Der Machtantritt der Hamas birgt die Chance auf ein Ende der Gewalt im Nahen Osten. Denn die Ultranationalisten auf beiden Seiten müssen nun Kompromisse schließen