Uwe Wüst ist Ökobauer im Süden Deutschlands, und nimmt seinen Beruf sehr ernst. Er bestellt das Feld mit einem bodenschonenden Pflug und lässt die Kühe alleine kalben.
Die Industriekonzerne wollen im Meeresboden nach Rohstoffen graben und drängen auf eine Erlaubnis. Der UN-Seegerichtshof in Hamburg versucht jetzt, den Abbau zu regulieren.
Die Verteilungskämpfe in Afrika spitzen sich zu. Denn je reicher der Kontinent wird, desto lohnender wird es, die Machtfrage zu stellen. 2011 wird zum Schicksalsjahr.
ENERGIE Die Solarenergie werde den Strom nicht weiter stark verteuern, sagt Günther Cramer, Präsident des Solar-Verbandes. Für die Schäden von Kohlestrom zahlten alle
In ihrem "World Energy Outlook" sagt die Internationale Energie Agentur steigende Fördermengen bei Öl und Gas voraus. Sonne und Wind spielen kaum eine Rolle.
Während der Schlichtungsversuche von Geißler schreibt die Bahn neue Aufträge im Zusammenhang mit Stuttgart 21 aus. Der verletzte Demonstrant derweil bleibt auf einem Auge blind.
Die ehemaligen Rivalen vereinbaren Lieferverträge über Öl, Gas und Kohle in großem Stil. Auch bei der Entwicklung von AKWs und regenerativer Energien sind Kooperationen geplant.
Eigentlich wollte die Bundesregierung auf der Ospar-Meereskonferenz beantragen, dass in der Nordsee nicht mehr so tief nach Öl gebohrt wird. Nun bekommt sie kalte Füße.
UMWELT Der Ölkonzern BP schließt das Leck im Golf von Mexiko. Fast 10 Milliarden Dollar hat ihn die Katastrophe bislang gekostet. Für Umwelt und Anwohner ist sie nicht vorbei
Im Sommer gab's gleich mehrere Premieren auf den neuen Routen nördlich an Russland vorbei. Derzeit schippert der erste norwegische Frachter auf der Nordostpassage.
RWE schließt Kooperationsvertrag über die Lieferung von Erdgas mit der kurdischen Regionalregierung im Nordirak ab. Das erzürnt das irakische Ölministerium.
Seit Juli bohrt die schottische Cairn Energy im Sigguk-Feld bei Grönland nach Öl. Trotz Bedenken hält die Regierung an dem Projekt fest – sie sagt, Öl sichere Unabhängigkeit.
Mexiko-Stadt erhebt eine Gebühr auf umweltschädliche Plastikbeutel. Die gibt es bereits in vielen Ländern. In Deutschland jedoch ist bislang keine Tütenabgabe geplant.
GUATEMALA Die Regierung lässt eine französische Firma im Urwald Öl fördern und geht damit einen anderen Weg als Ecuador. Bundestagsabgeordnete setzen sich für Fonds ein