■ Wärmepumpen werden von Experten unter ökologischen Gesichtspunkten kritisch bewertet. Die Untersuchungen der Stromwirtschaft basieren auf Bedingungen, die in der Praxis kaum zu erreichen sind
Guter Rat ist teuer, wie ein altes Sprichwort sagt. Stimmt nicht unbedingt. Denn im real existierenden Sozialismus kostete ein solcher schlappe 1,25 Mark der DDR. Ein Rat, ach was, ein ganzes Sammelsurium an Ratschlägen gab es für das bisschen Geld. „Guter Rat“ nannte sich ein Magazin aus dem Leipziger Verlag für die Frau, das alle Vierteljahre auf den Zeitschriftenmarkt der DDR kam. Wie aus Mangelwirtschaft ein verlegerisches Erfolgskonzept entstand, schildert ■ Andreas Hergeth
■ Vier Tage nach der Katastrophe war gestern die Brandstelle abgekühlt. Vor einem Jahr hatte die Feuerwehr vor Sicherheitsproblemen im Tunnel gewarnt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
■ In der Bonner Regierung bleibt die Stimmung gereizt: Der Bundeskanzler verteidigt seine Kritik am Koalitionspartner. Trittin sieht Mißtrauen zwischen SPD und Grünen. Schäuble und Gerhardt spekulieren
■ Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Rainder Steenblock mußte im Untersuchungsausschuß zur Ölkatastrophe Stellung nehmen und wirkte dabei zerknirscht
Heute wird vor dem Bundesgerichtshof über einen Antrag der Nebenkläger im Prozeß gegen Safwan Eid verhandelt. Unterdessen sorgt ein angebliches Geständnis eines ostdeutschen Jugendlichen für Verwirrung ■ Von Volker Probst
Einen Wahlkampf an den Tankstellen wollte CDU-Generalsekretär Hintze führen – gegen den grünen Beschluß von fünf Mark pro Liter Benzin. Doch Shell, Esso, BP und Aral verweigern Hintze die Plakatflächen ■ Aus Berlin Thorsten Denkler
■ Die 38jährige Ethnologin Katrin Reemtsma wurde am 9. Juni umgebracht. Montag beginnt in Berlin der Prozeß gegen den Mann, der sie tötete - ihr Lebensgefährte Asmet S. Die Frage ist: Hat seine Tat etwas damit zu...
■ Nach der Räumung der „Stena Dee“-Plattform setzt der Konzern weiterhin auf Öl, obwohl ein BP-Tochterunternehmen größere Chancen in der Solarenergie sieht
Umweltschützer wollen die Erschließung neuer Ölquellen im Atlantik vor Schottland verhindern. Seit fünf Wochen halten drei Greenpeacer den Felsen Rockall besetzt ■ Von den Shetlandinseln Hans-Jürgen Marter