Alle reden vom Energiesparen, und doch wird in Deutschland immer mehr Strom verbraucht. Energieeffizienz hat keine Lobby, nicht mal einen eigenen Bundesverband.
Mit Kioto ist die Klimakatastrophe nicht zu stoppen, meint Ex-Staatssekretär Wicke. Nur ein Welthandel mit Emissionsrechten schaffe Anreize für Entwicklungsländer.
So lange die Israel-Lobby die US-Außenpolitik prägt, wird es in Nahost keinen Frieden geben. Mit dieser These entfachten die Autoren John Mearsheimer und Stephen Walt eine hitzige Debatte.
Der Kirchner-Clan hat Argentinien jetzt fest in seinem Griff. Die Rückführung der natürlichen Ressourcen in staatliche Hände ist nach wie vor kein Thema für die Regierung.
Argentiniens Regierung lässt zu, wie Ölmultis das Land ausbeuten, sagt Fernando Solanas. Der Filmregisseur ist Kandidat für die Präsidentschaftswahlen.
Die PKK soll den bewaffneten Kampf aufgeben, meint der kurdische Menschenrechtler Abubekir Saydam. Dafür müsse die Türkei aber ein Angebot zur Amnestie machen.
In Schweden müssen die Energiekonzerne Verschmutzungsrechte demnächst tatsächlich kaufen. Höchste Zeit! Denn bisher wurden Stromkunden ziemlich hinter's Licht geführt.
Die Autoren Mearsheimer und Walt haben eine nötige Debatte in Gang gesetzt, meint Historiker Judt. Nun werde diskutiert, ob sie Antisemiten sind - und nicht, ob sie Recht haben.
Ecuador will auf Ölförderung im Dschungel verzichten, wenn es dafür Geld von der internationalen Gemeinschaft bekommt. Das klingt utopisch, ist es aber nicht, meint Carlos Larrea.
Mikrodarlehen an Frauen gelten als Wundermittel der Entwicklungshilfe. Dass aus der guten Idee ein neoliberales Instrument geworden ist, wird geflissentlich übersehen.