Außenminister Westerwelle hat die Ziele für eine deutsche Libyen-Politik bereits abgesteckt. Aber wird das Realität? Die Erfahrungen mit der Tunesien-Politk sind nicht ermutigend.
Die internationale Gemeinschaft tut sich schwer, Auslandskonten von Diktatoren einzufrieren. Sie agiert behäbig. Die betroffenen Herrscher hingegen sind fix.
Weltweit werden nur 0,4 Prozent an erneuerbaren Energien für die Stromproduktion genutzt. Deutschland könnte nun zeigen, dass grüne Energie trotzdem funktioniert.
Jahrelang haben Deutschland und die Europäische Union das Regime in Libyen mit Waffen aller Art versorgt. Ein Embargo nutzt jetzt nur noch dem Diktator.
Die Vorwürfe gegen die Taliban sind strategisch. Sie sollen davon ablenken, dass die afghanische Regierung im Zentrum und in der Provinz oft korrupt ist und repressiv vorgeht.
Der Westen steht ratlos vor dem Umbruch in der arabischen Welt. Er muss seine außenpolitischen Interessen und Werte besser in Einklang miteinander bringen.
Die Finanzwelt kauft gezielt Ackerland auf und kopiert freudig den Landadel. Und die Finanzkrise ist noch lange nicht vorbei. Im Gegenteil: Sie bedroht unser aller Rücklagen.
Muss erst in der Nordsee ein Unglück wie im Golf von Mexiko passieren, damit der Wettkampf ums Öl in der Tiefsee gestoppt wird? Die Antwort: Es würde nichts ändern.