Was in der deutschen Öffentlichkeit verdrängt wird: Deutschland hat im Kosovo-Konflikt eine politisch und militärische Schlüsselrolle übernommen - Lösungen aber fehlen
Noch sind wir weit entfernt von der dritten industriellen Revolution: Was in Potsdam in Sachen Klimaschutz geschieht, trägt utopische Züge. Doch das immerhin ein Anfang.
Ohne eine Anerkennung Nordkoreas wird es keinen Frieden geben. Für einen Friedensvertag braucht es also noch einen dritten Unterzeichner: George W. Bush.
Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) ist in Sachen Klimaschutz auf dem richtigen Weg. Trotzdem bleiben Regierung und Industrie letztlich nur bei guten Worten.
Darf Simbabwes Präsident zum historischen EU-Afrika-Gipfeltreffen nach Lissabon reisen? Eine britische Ausladungsforderung zieht eine erste Boykottdrohung aus Sambia nach sich.
Politische Versöhnungsbemühungen der UNO im Irak haben keine Chance, solange die Besetzung des Landes durch britische und US-Truppen anhält. Beim Öl darf die UNO schon gleich garnicht mitreden.
Auf Kuba meldet sich Fidel Castro zum 81. Geburtstag wieder in der Öffentlichkeit zurück. Die Macht liegt längst in anderen Händen. Das schürt die Hoffnung auf echte Reformen
Die Frage militärischer Einsätze in Afghanistan und anderswo droht die SPD zu spalten. Die Partei sollte sich offensiv zu Willy Brandts Idee einer "Weltinnenpolitik" bekennen
Das zweitgrößte Ölförderland Afrikas südlich der Sahara und die wichtigste Militärmacht der Region gebärdet sich zunehmend gebieterisch gegenüber dem großen chaotischen Nachbarn Kongo und strebt jetzt mit chinesischer Hilfe nach der Atomkraft
Kurz vor den Parlamentswahlen ist das Vertrauen der Algerier in ihre politische Klasse gering. Denn nach dem Bürgerkrieg blüht die Wirtschaft – aber kaum etwas davon kommt bei den Menschen an. Immer öfter entlädt sich spontaner Protest
Der russische Außenpolitik-Experte Fjodor Lukjanow sieht den Auftritt von Präsident Wladimir Putin in München als Zeichen für Moskaus neues Selbstbewusstsein