Während das "alte Europa" den Georgienkonflikt schrittweise und einvernehmlich lösen wollte, ist Georgien für die USA nur ein Baustein, um Russlands Macht einzuschränken.
Der Konflikt mit Russland ist Teil eines globalen Kampfs um Öl und Gas. Bleibt der Westen bei seiner Politik, werden weitere Kriege im Kaukasus oder in Zentralasien folgen.
Das Verfahren gegen Karadzic wird nicht zu einer Versöhnung auf dem Balkan beitragen. Wer es zur politischen Abrechnung benutzen will, wird nur neue Konflikte provozieren.
Die Empörung über dramatische Preissteigerungen bei Erdöl und Lebensmitteln wächst. Spekulanten werden dafür verantwortlich gemacht. Aber keiner weiß, ob das stimmt.
Ihre Augen leuchten, wenn sie von der Revolution erzählen. Bügerlich erzogen haben uns die 68er trotzdem. Was bleibt uns, ihren Töchtern und Söhnen, zur Abgrenzung?
Präsident Kaczynski soll 2005 den Geheimdienst um einen Lauschangriff gegen den damaligen Regierungschef Marcinkiewicz gebeten haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Am Mittwoch tritt Dmitri Medwedjew sein Amt als Präsident Russlands an. Der Westen sollte dies als eine Chance begreifen und auf eine strategische Partnerschaft hinarbeiten.
Am 1. Mai wählt London einen neuen Bürgermeister. Zur Wahl stehen zwei Exentriker, die sich in nichts nachstehen. Der Labour-Mann Ken Livingston und der Tory-Mann Boris Johnson.
Ein Jahr nach der umstrittenen Entfernung eines sowjetischen Ehrenmals beziffert Tallinn den Verlust durch russische Handelssanktionen auf fast eine halbe Milliarde Euro.
Der Konsumismus beschert uns Güter, die wir gar nicht brauchen. Doch wenn der Bürger nur noch Käufer ist, stirbt die Demokratie, warnt US-Politikwissenschaftler Barber.