In Zeiten, wo im Berufsleben der Schein über das Sein dominiert, sind Aufschneider zu „Vorreitern des gesellschaftlichen Mainstreams“ geworden. Dabei führen gerade sie uns vor Augen, dass die „Ich-AG“ auf den Misthaufen der Geschichte gehört
Gleich nach den Attentaten in Amerika vor einem Jahr sagten kluge Köpfe voraus: Nun werde sich unser aller Leben völlig verändern – selbst hier weit weg, in Berlin. Die Prognose war für die meisten übertrieben. Für manche Berliner jedoch nicht
Von der Scham über die Rasterfahndung, den Sorgen um die Heimat und der Erinnerung an ein Gespräch mit Mohammed Atta: MuslimInnen und AfghanInnen in Hamburg ein Jahr nach dem 11. September 2001. Eine Bestandsaufnahme
Ornament und Verzweiflung: Margaret Bourke-White war die erste Frau in der „Hall of fame“ der Reportagefotografie. Die c/o-Galerie zeigt noch dieses Wochenende eine Auswahl ihrer Arbeiten
Die Tochterbank der Bankgesellschaft leidet unter der Immobilienflaute der Region. Die Zeit der großen Sprünge ist endgültig vorbei. Risikoarme Geschäfte in den alten Bundesländern sollen mittelfristig Gewinne bringen
Polizeigewerkschaft wirft Senat Täuschung vor: Zahl verletzter Polizisten mit 163 höher als zunächst gemeldet. Staatsanwaltschaft erlässt 39 Haftbefehle gegen Randalierer
Abstrakte Reinheit durch üppige Bilder: Das belgische Vokalensemble Huelgas mit Musik der Renaissance beim „Zeitfenster“-Festival. Begleitet wird es von einer Installation der Medienkünstler Jeffrey Shaw und Bernd Lintermann
„Ich kann mich eher in so einen alten sympathischen Sack hineinversetzen“: Ein Porträt der Berliner Chansonsängerin Cora Frost anlässlich ihres neuen Programms „Palast der Liebe“
Kultursenator korrigiert Sparbeschlüsse, will Status Quo der jungen Szene aber ebenfalls verändern. Kunst-Werke dürfen weiter auf Mittel hoffen, Künstlerhaus Bethanien dagegen soll weiter bluten
Keine ganz gewöhnliche Toygroup: Die Puppetmastaz halten alle Fäden selbst in der Hand. Die Plüschfiguren machen HipHop, geben Shows, und einen Plattenvertrag haben sie auch
Bürgerinitiative wehrt sich gegen eine Mehrjahresgenehmigung für die Straße des 17. Juni. Sie will wechselnde Strecken. Doch Wirtschaftssenator Gysi (PDS) sieht derzeit keine Alternative zur bisherigen Love-Parade-Route