KINO Vor 50 Jahren wurde das International eröffnet, der Filmpalast der Hauptstadt der DDR. Die Architektur begeistert noch heute, das Ambiente verströmt nur einen Hauch von Ostalgie. Technisch ist das Kino mit dem tollen Vorhang auf dem neuesten Stand
UMBAU Von den bis zu 650 Bunkern, die es in Hamburg gibt, könnten zwei Drittel anders genutzt werden, sagt Forscher Ronald Rossig. Bei Investoren wecken die Relikte aus Kriegszeiten Begehrlichkeiten, denn sie liegen oft in beliebten Lagen
INTERKULTURELLES Das neue Konfuzius-Institut in Bremen ergänzt lediglich die bestehende institutionelle Infrastruktur – bietet aber eine Orientierungshilfe für Studienanfänger
PRENZLAUER BERG In kaum einer mitteleuropäischen Stadt leben so viele Fledermäuse wie in Berlin. Ihre bevorzugte Wohnlage sind Altbauquartiere. Doch deren Sanierung und der Ausbau von Rohlingen sind eine Gefährdung
WOHNEN IM ALTER Im Hamburger Stadtteil Ottensen haben Senioren ein Geschäftsgebäude besetzt, um zu zeigen, dass die altersgerechte Wohngemeinschaft in der Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt zu kurz kommt
KÄSE Er ist etwas Lebendiges und muss sich in Ruhe entwickeln können. Erst durch Zeit und Pflege reifen unverwechselbare Aromen heran. Davon gibt es in Berlin immer mehr
KINDERMÖBEL Das Kinderzimmer ist ein multifunktionaler Ort im ständigen Wandel: Vom Schutz- über den Spiel- zum Arbeitsraum – zur Freude der Möbelindustrie
STEGLITZ-ZEHLENDORF Die Ladenstraße im denkmalgeschützten U-Bahnhof Onkel Toms Hütte hat ihre besten Tage längst hinter sich. Aber das muss nicht so bleiben: Junge Neuköllner Designer sollen den Hipness-Faktor steigern
ELTERNZEIT Mehr Väter nehmen nach der Geburt ihres Kindes eine bezahlte Auszeit vom Job. Doch die große Mehrheit von ihnen bleibt nicht länger als zwei Monate zu Hause
MARZAHN Sechzehn Künstler wagen ein Experiment: Obwohl der Bezirk nicht eben als Epizentrum der Kreativität gilt, haben Maler und Bildhauer ihre Ateliers an den östlichen Stadtrand verlegt. Entstanden ist dadurch eine kleine, vitale Galerienszene
OTTO HAESLER In Celle hat eine einst international gerühmte Bauhaus-Siedlung aus den 1930er-Jahren eine ungewisse Zukunft vor sich. Studenten haben jetzt Pläne für eine bezahlbare Sanierung gemacht