Heute ist Weltalphabetisierungstag. Deutschland gehört zu den Sorgenkindern der UN-Dekade zum Kampf gegen den Analphabetismus. Vier Millionen Bundesbürger haben große Probleme mit dem Lesen und Schreiben – und trauen sich oft nicht, darüber zu sprechen. Kai-Uwe Mix war einer von ihnen
Bundespräsident Köhler sieht in einer Best-of-Berlin-Schau das Erfolgsmodell für das Superimage der Kunstmetropole. Die Museumsleute finden das nicht, unternehmen aber schon alles in der Richtung
Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, hält die „Best of Berlin“-Idee für einen Verlust musealer und ästhetischer Erfahrung: Zum Bildergucken brauche es Zeit, Kunstevents wie das MoMA seien singuläre Erscheinungen
Die Polizei ist keine Haudrauftruppe mehr. Deshalb könne sie auch mit dem Schlagstock Tonfa umgehen, sagen Befürworter. Kritiker bezweifeln, dass die Veränderung tief genug verankert ist
Vor vierzig Jahren eröffnete McKinsey seine erste deutsche Filiale in Düsseldorf. Heute wird gefeiert – in Berlin. Hartz-IV-Gegner wollen bei der Party dabei sein – und sich als Erste die Lachsschnitten vom Büfett mopsen
Die 19 Berliner Fünf-Sterne-Hotels haben es schwer: Zwar steigt die Zahl der Touris, doch die meisten setzen auf Rucksack und Butterstulle. Die Luxusschuppen ruinieren sich mit Schnäppchenpreisen
Einst empfing der Rastafarianismus-Begründer Marcus Garvey in Panama seine ersten spirituellen Lektionen. Hundert Jahre später boomt die dortige Reggae-Szene, vor allem im Armenviertel Colón. Mit La Plena hat sich aus der Calypso-Tradition heraus eine eigene Reggae-Variante entwickelt
taz-Serie „Europa in Berlin“ (Teil 2): Die Biotech-Firma PSF forscht nach einem Medikament gegen Leberkrebs – vor allem für Patienten in der Dritten Welt. Unterstützt wird das Projekt durch EU-Gelder