■ UN-Waffeninspekteure sollen das Land „umgehend“ verlassen. Bill Clinton will „entschlossen“ reagieren. Rußlands Regierung ist weiterhin gegen Gewaltanwendung
■ Der Dissident Bao Ge darf kurz vor der Debatte im US-Repräsentantenhaus über Sanktionen gegen China das Land verlassen. Seine Kritik an den Menschenrechtsverletzungen wird Peking im Ausland kaum treffen
■ Die Börsen beben: Hongkong erschüttert die Wall Street, und die schickt Schockwellen um den Globus. Die Kurse stürzen mancherorts um bis zu 15 Prozent, doch die Wirtschaft bleibt ungerührt. New York, gestern abend: Die Kurse steigen schon wieder
■ Deutschlands größter Börsenknick seit dem Putschversuch gegen Gorbatschow 1990 wird ausgelöst von einem Börsencrash in Hongkong. Dort purzeln die Kurse nun so schnell wie in den angeschlagenen Nachbarländern
Was passiert, wenn Feminismus und Kolportage zusammentreffen? Marlene Streeruwitz schrieb mit „Lisa's Liebe“ eine Emanzipationsgeschichte in drei Folgen und entdeckte das Groschenheft als Gegenwartsroman ■ Von Jörg Magenau
■ UN-Menschenrechtsuntersuchung im Kongo scheitert: Leiter des UN-Teams schmeißt die Arbeit hin und verläßt das Land. Präsident Laurent Kabila verhindert die Untersuchung von Massakern während des Bürgerkriegs
■ Die Trauer um Mutter Teresa dringt nur langsam vor. Am Freitag starb die Ordensfrau als Lady Dianas Freundin. Erst gestern setzte die Welt der Nachrichten der toten Friedensnobelpreisträgerin ein eigenes Denkmal
■ Nach Foltervorwürfen ermitteln 700 New Yorker Polizisten gegen die eigenen Kollegen. Schuldige sollen entlassen werden. Die Kriminalitätsrate ist zwar gesunken, dafür nehmen die Beschwerden über aggressive Polizeibeamte zu
■ Regierungsexperten sehen vielfältigen Nutzen von Marihuana als Medikament für Aids- und Krebskranke. Professoren empfehlen Entwicklung eines Inhaliergeräts. Clinton-Regierung verfolgt Marihuanaanbau weiter
■ Der Aspirant auf die SPD-Kanzlerkandidatur sorgt bei Grünen für Entsetzen: Er will kriminelle Ausländer sofort abschieben und Sexualstraftäter bis zum Tod wegschließen. Jürgen Trittin: Schröder verkauft die Menschen für dumm
■ New York war ein Gipfel der Ernüchterung: Die Teilnehmerstaaten fielen hinter die Vereinbarung von Rio vor fünf Jahren zurück. Von einem Aufbruch war nichts mehr zu spüren, es dominierte das kleinmütige Gefeilsche