Die „FAZ“ und Springer unterstellen der Journalistin Dische-Becker eine Nähe zu Antisemiten. Worin ihre Schuld genau bestehen soll, erklären sie nicht.
Die Gewaltstruktur des Kolonialismus wird bis heute verinnerlicht, auch von ehemals Kolonisierten. Das postkoloniale Zeitalter ist noch nicht erreicht.
Bei der Debatte um Achille Mbembe geht es weniger um dessen angeblichen Antisemitismus als um Deutschlands Unwillen, die eigene Kolonialzeit aufzuarbeiten.