Wenn aller Anfang schön ist, ist dann aller Rückfall schlecht? Im aktuellen asiatischen Kino sind die Menschen stets hoffnungsvoll zwischen Stadt und Land unterwegs, doch zuletzt stehen sie vor einem Leben in Scherben. Eindrücke vom 11. Internationalen Filmfestival im koreanischen Busan
Ein gelungenes Bild im Jahr, bei hunderten von Bildern pro Arbeitstag, freut Thomas Hoepker. Im Fotomuseum des Münchener Stadtmuseums läuft die Retrospektive des Meisters der Bildstrecke
Tizian war ein hervorragender Action Painter, der die Farben mit Fingern zum Leben brachte. In der Blockbuster-Show der National Gallery gehen die Feinheiten des Werks jedoch in zu viel Masse unter
Eine Reise durch das Land des traurigen Lächelns: Finnland, bekannt durch die verfilmte Melancholie des Aki Kaurismäki, zeigt sich dem Wanderer unaufgeregt. Ein Hort der Ruhe – und der Mücken
Eine Geiselnahme aus dem Geist der Kurzarbeit: Nick Cassavetes’ „John Q.“ lässt seinen Helden, den exemplarischen kleinen Mann, nicht im Stich. Liebt er doch Jesus und geht sonntags in die Kirche
Umwege erhöhen das Lesevergnügen, und Liebesgeschichten waren schon immer die kompliziertesten Geschichten: Auch in seinem neuen Roman „Die vierte Hand“ geht der amerikanische Bestsellerautor John Irving verschwenderisch mit seinen Einfällen um, ohne den Überblick zu verlieren
Was verbindet den Opferkult der Schiiten im Iran mit der historischen Sekte der Assassinen und den Suizidattentätern von heute? Über das Selbstopfer im Islam und den modernen Willen zum Nichts
Das Goldfieber machte die Stadt an der Westküste Neuseelands reich. Schottisch bis ins Mark war sie immer schon. Die erste Universität Neuseelands wurde hier erbaut, architektonisch natürlich ganz nach dem Vorbild der Alma Mater in Glasgow
... und der Verlust des Feindbildes: Mit „Lover oder Loser“ und „Kreuz und queer“ verabschiedet sich die britische Komödie von der Sozialkritik und kommt endgültig im England von Tony Blair an ■ Von Thomas Winkler
Er hat getötet. Und behauptet nicht, Teil eines Getriebes gewesen zu sein. Wie Don Cabana zum Henker wurde und einen Unschuldigen umbrachte. Und wie aus dem Henker Don Cabana ein Aktivist gegen die Todesstrafe wurde ■ Von Andrea Böhm